Bayerns Innenminister Joachim Herrmann:" Empfindlicher Schlag gegen gewalttätige Gruppierung mit rechtsextremen Hintergrund" - Drei Personen in Haft - Umfangreiche Beweismittel sichergestellt

Innenminister Herrmann

Den Bayerischen Ermittlungsbehörden ist ein wichtiger Schlag gegen Rechtsextremisten gelungen. Wie das Bayerische Innenministerium in einer Pressemitteilung informiert wurde bei einer Durchsuchung von zwölf Objekten in Oberfranken und Mittelfranken von Beamten der Staatsanwaltschaft und der Polizei umfangreiche Beweismittel sichergestellt, unter anderem eine Schusswaffe und weitere gefährliche Gegenstände. Gegen drei Personen wurden durch Kräfte der Polizei Haftbefehle vollstreckt. "Nach aktuellem Ermittlungsstand konnten wir eine gewalttätige Gruppierung mit rechtsextremen Hintergrund aus dem Verkehr ziehen und dingfest machen", erklärte dazu Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich nunmehr darauf, ob bereits konkrete Aktionen geplant waren. "Die bayerischen Sicherheitsbehörden haben rechtsextreme Umtriebe sehr genau auf dem Schirm und greifen konsequent durch", betonte der Innenminister. "Null Toleranz gegen Rechtsextremisten bleibt unsere Devise."

Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen stehen die Täter unter anderem in Verdacht, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben. Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bamberg ermitteln Spezialisten der oberfränkischen Kriminalpolizei und Experten des Bayerischen Landeskriminalamts derzeit mit Hochdruck. Die Vernehmungen der Beschuldigten laufen zur Zeit noch. "Vor allem geht es uns darum, die sichergestellten Beweismittel schnell auszuwerten, weitere Ermittlungsansätze zu gewinnen und mögliche Hintermänner aufzudecken", erläuterte der Innenminister.

Die Durchsuchungen begannen gestern um sechs Uhr an zehn Objekten in Oberfranken und an zwei Objekten in Mittelfranken. Eingesetzt waren knapp 90 Polizisten, darunter auch Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei. Gegen die Angehörigen der gewalttätigen Gruppierung wird bereits seit längerer Zeit intensiv ermittelt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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