Eiderfahrt mit Seetierfang
Dieser Tag begann zwar etwas düster, aber es klärte sich schnell wieder auf. Der Treffpunkt zur Eiderfahrt mit Seetierfang war der Hafen in Tönning. Mit der Adler II ging es, vorbei an einer Sandbank mit Robben, zum Eidersperrwerk. Dort fuhren wir durch eine Schleuse zum Außenhafen, wo weitere Passagiere aufgenommen wurden. Auch ging dort der Ranger an Bord, der uns auf der Rückfahrt den Seetierfang anschaulich machen sollte.
Freudig überrascht waren wir, dass unser Ranger Gesa Behle war, die wir schon am Vortag im Nabuzentrum kennen gelernt haben. Kurz nach dem Ablegen wurde das Netz ausgeworfen. Es handelt sich dabei um eine verkleinerte Version der von den Krabbenkuttern genutzten Netze. Der Fang wurde am Heck in eine große Schale befördert und war dort von groß und klein gut sichtbar. Neben Krabben, Krebsen und kleinen Schollen waren auch Seezungen, Seenadeln, Grundeln und sogar eine fünfbärtige Seequappe dabei. Letztere ist ein sehr seltener Fang und wurde daher für die zweite Tour aufbewahrt. Alle anderen Tiere aus dem Fang wurden munter und lebendig wieder ins Meer ausquartiert.
In Tönning war unsere informative Eiderfahrt nach ca. 2,5 Stunden dann leider vorbei. Sie hat uns sehr gut gefallen!
Fortsetzung von: NABU Naturzentrum Katinger Watt
Bürgerreporter:in:Olaf Pflüger aus Garbsen |
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