Leine_Rhume-Innerste_Land Touristen voller Lob:

Die "Wanderburschen" aus NRW eroberten nicht nur das Leinebergland auf "Schusters Rappen" sondern auch per Kanu, schon zwei mal! _ http://www.leineland.com
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  • Die "Wanderburschen" aus NRW eroberten nicht nur das Leinebergland auf "Schusters Rappen" sondern auch per Kanu, schon zwei mal! _ http://www.leineland.com
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LeineLand-Touristen loben Kanu- und andere Wandertouren im schönen LeineLand und orientieren sich u.A. bei:

http://www.myheimat.de/hannover-suedstadt/freizeit...

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Berichte chronologisch aufsteigend:
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22.06.15 Die Naturfreunde Hachetal planen Ausflug ins Leinebergland

http://www.weser-kurier.de/region/syker-kurier_art...

Landkreis Diepholz
Die Naturfreunde Hachetal planen Ausflug ins Leinebergland
Markus Tönnishoff 22.06.2015
Die Naturfreunde Hachetal planen für Donnerstag, 2. Juli, eine Fahrt zur Türkenbund-Lilienblüte ins Leinebergland. Tourenleiter Wolfgang Pankalla will versuchen, eine sehr seltene reinweiße Variante der Pflanze zu präsentieren, wie er mitteilte. Außerdem soll auch noch ein Zwischenstopp an einem Naturdenkmal aus Kalktuff eingelegt werden. Acht Teilnehmer können mitfahren. Anmeldungen nimmt Pankalla unter der Nummer 0 42 94 / 3 56 entgegen. http://www.naturfreunde-hachetal.de/
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2015 Pfingsten 21 Kanubegeisterte der Probsteijugend Vorsfelde und Königslutter waren Pfingsten 2015 59 Kilometer auf Leine-Kanutour von Wettensen bis Hannover-Limmer. Bilder unten.
Nach dem Einsetzen bei Wettensen werden wir von der Strömung schnell davon getragen. In den Kurven muss man aufpassen, um nicht plötzlich im Gebüsch zu landen, aber die Gruppe hat keine größeren Probleme. Bei der Suppenpause laben sich alle an Brocoliecreme- und Nudelsuppe.
Die Leine wird durch Wehre aufgestaut, die in Fließrichtung links oder rechts vom Fluss abgehen. Das macht das Heranpaddeln spannend, denn man sieht das Wehr nicht wie sonst ein Sperrwerk, sondern vernimmt kurz vorher ein immer lauter werdendes Rauschen. Direkt vor der abfließenden Strömung muss man anlegen und dann das Boot umtragen oder das Wehr herunter treideln. Wenn der Platz an der Anlegestelle schon belegt ist muss man sehr aufpassen, um nicht mit der Strömung das Wehr herunter gespült zu werden.
Unsere Gruppe hatt keine Probleme mit den Wehren, den Stromschnellen, der Strömung oder den Schwällen. Im Gegenteil, für nächstes Jahr werden noch mehr davon gewünscht und Bootsrutschen (Kombi-Kanu-Fischpässe oder Bootsgassen) dazu.
Kurz vor dem ersten Etappenziel, vor dem Wehr Gronau, fischt die Mannschaft des letzten Kanus eine Flaschenpost aus dem Wasser, die, kaum dass beim WasserSport WS-Gronau angelegt ist, geöffnet wird: die vierjährige Mika hatte eine Piratenschatzkarte und schöne Bilder gezeichnet und alles in Brüggen ins Wasser geworfen. Wie lange die Flasche wohl unterwegs war?
Unser erstes Quartier, die alte Badeanstalt, die sich der Wassersportverein WS- Gronau als Clubhaus zurecht gemacht hat, ist zwar spartanisch, aber nicht ohne Charm. Es wirkt durch die Umzäunung und den “Turm” (ehem. Badeaufsicht) wie eine Burg, zumal eine Holzterrasse (Steg) wie eine Zugbrücke herab gelassen werden kann. Mit einer Seilbahn kann man über den Mühlengraben fahren, genug Schwung vorausgesetzt. Die Gruppe nutzt die Möglichkeiten ausgiebig. …
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29.06.14 Göttingen 3. Leinekanal/Leine-Altstadt-Arm Befahrung

Im „TOPO Duo“, 3.Tour. Steuermann Walter Deppe, Kamera Wolfgang Jahn vom GPC .

https://www.youtube.com/watch?v=97xqkZ_U6_U

Die fröhlichen Gesichter im Film dokumentieren die Begeisterung der „Passagiere“!
Auf dem Wasserweg (Leinekanal) durch die Göttinger Altstadt. Start vom Gelände der Vereinigung Göttinger Faltbootfahrer bis zur Sparkassenarena am Schützenplatz. Interessante, ungewohnter Blickwinkel vom Wasser aus auf Gebäude, Brücken, Gärten und Kirchen. Sandwegbrücke, Badeparadies Eiswiese, Walkemühle, Brücke Bürgerstraße, Bismarck-Häuschen am Wall, Odilienmühle, Paulaner, Marienkirche, Brücke Groner Straße, Grätzelhaus, Brücke Goetheallee, Universitätsbibliothek, Stockleffsmühle, Quartier-am-Leinebogen, alte Reitstallbrücke, lange Tunnelstrecke (500 m) unter Berliner Straße.
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Walter Deppe, Gronau/Leine:
Bisher kannte ich das Sonderereignis nur von anderen Videos der 2 Vorjahre und aus dem Göttinger Tageblatt. Nun wollte ich aber auch mal teilnehmen, auch um die Erinnerungen aus 45 Jahre zurückliegenden gemeinsamen Wild-und Zahmwasser-Kanutreffs mit VGF-Mitgliedern aufzufrischen.

Äußerst beeindruckend empfand ich die Organisation der Veranstaltung unter Mitwirkung von Wassersportvereinen, DRK, DLRG, der Feuerwehr usw. - unter der Federführung von Hans-Jürgen Mack vom SSB- Göttingen, Mitglied im GPC.

Auch WASPO 08 stellte Steuermänner/Frauen für die Mehrpersonen-Canadier.
Diese erklärten den “Passagieren“ die Gefahrenstellen und übten vor dem Start die wichtigsten Handgriffe für eine erfolgreiche Fahrt! Am stärksten war der an der Leine liegende VGF gefordert. Alle fünf Touren starteten von hier und Essen und Trinken usw. waren bestens organisiert.

Der befürchtete Dauerregen fand nicht statt und nur eine Tour war regnerisch beeinträchtigt. Einige hatten sogar sonnige Begleitung. Die engen spritzigen Schüttwehre- und Brückendurchfahrten waren tatkräftig durch im Wasser stehende Feuerwehr-, DLRG- und DRK-Kräfte vorbildlich gesichert. Kanu-Vereine-Teilnehmer aus Celle und Braunschweig sicherten mit Ihrem Fachwissen zusätzlich mit ab, so daß viele erstmalige Kanufahrtteilnehmer aus dem Umland und Göttingen die Altstadt-Leine behütet, aus der Froschperspektive genießen konnten.

Ohne den Schutzaufwand wären Touren von Kanufahr-Laien beim derzeitigen Wehr-Schwierigkeitsgrad nicht verantwortbar, selbst wenn der notwendige höhere Wasserstand durch Kraftwerksverlegung an den Altstadtarm ganzjährig gewährleistet wäre. Auch die ca. 500m-Tunnelstrecke wäre nur als fachlich geführte Tour Bürgern und Touristen anzubieten. Kanu-und Kahnfahrtunternehmen leisten so etwas: z.B. http://www.okerpirat.de . Als Piraten verkleidete und mit Fackeln ausgestattete Kinder und Eltern finden gerade die dunklen Tunnelstrecken besonders abenteuerlich!

Meine Kanutour mit Wolfgang Jahn am nächsten Tag, konnte wegen schon wieder um 8cm gefallenem Wasserpegel nicht ab Bad Heiligenstadt, sondern erst ab Friedland starten und endete vorsorglich, Umtragekräfte sparend, 2 Wehre vor Göttingen. Auch hier an der oberen Leine sind bei der Erfüllung der EU-WasserRahmenRichtlinie WRRL, bis 2027 noch Borsten-Kombi-Kanu-Fischpässe zum Naturerleben und zur Tourismusförderung erforderlich!
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22.06.14: Drei Gruppen_Kanuwanderspaß auf der Leine :

Ein Kanuwanderer-Paar war heute auf der Fahrt von Salzderhelden nach Nordstemmen, zur Mittagsrast und Weiterfahrt am Gronauer Tillyschlucht- Wasserfall am Umtragen zum Unterwasser.
Eine Kanuwandergruppe des SC Bad Münder:
Sie machten diese Tour mit Zeltübernachtungen schon in den Vorjahren mehrmals und schwärmten immer noch, trotz Umtragemühen an den 5 Wehren! Sie kommen aus Bad Münder immer gerne wieder zur Leine, obwohl sie die Weser näher haben. http://www.sc-badmuender.de/site/kanuwandern.html.

Ein weiteres Wanderkanu mit 2 Personen und Gepäck aus Hildesheim setzte wenig später um und auch noch ein Schlauchbootfahrer mit Hund.
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13.10.2013: TVU-Wanderer (Turnvereins Uelzen) unterwegs im Leinebergland

http://www.ntb-infoline.de/cms_new/sportarten-ziel...

ffr Uelzen Bei der Abfahrt morgens aus dem Hundertwasserbahnhof Uelzen nieselte es, bei der Rückkehr am Abend ebenfalls – dazwischen aber lag ein schöner, sonniger Oktober-Tag, den 63 Wanderer des Turnvereins Uelzen (TVU) im Leinebergland verbrachten.

Alljährlich am zweiten Oktober-Wochenende veranstaltet die Turngemeinschaft Freden ihre Traditionswanderung. Zu dieser, auch „Zwetschgenkuchenwanderung“ genannten Veranstaltung, der 52. insgesamt, hatte Rüdiger Paulat namens der TG Freden Wanderfreunde aus Nah und Fern eingeladen.
215 Teilnehmer waren dieser Einladung gefolgt, wobei die Uelzener unter ihrem Spartenleiter Ralf Masché den größten Block bildeten.

Die Wandertour führte durch den Ort Freden, über die Leine hinweg bergauf in
Richtung Selter, einem schmalen, lang gestreckten, überwiegend mit Buchen bewachsenen Bergrücken des Alfelder Berglandes.

Besonders imposant ist die bis zu 20 m hohe Felskante, die Selter Klippen.
Vor dem Anstieg – insgesamt waren auf dieser Strecke rund 400 Höhenmeter zu bewältigen – gab es zur Stärkung eine Jause mit Schmalz- und Käsestullen.

Auf schmalen Steigen und etwas breiteren Wegen ging es dann durch den herbstbunt gefärbten Wald hinauf auf den Bergrücken. Eine Rast an der höchsten Stelle der Strecke wurde gern angenommen.
Es bot sich eine unvergleichlich schöne Aussicht über das langgestreckte Leinetal. Über allem thronte am Rande des Horizontes der König des Harzes, der Brocken.

Nach der Rückkehr warteten bereits Kaffee und der Namensgeber der Tour, der Zwetschgenkuchen, auf die Wanderer, die danach zwar etwas erschöpft, aber durchaus zufrieden die Rückreise antraten.
Foto: Folkert Frels
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2012 _ Leinebergland auf neuen Wegen_ http://www.primeravista.de/leinebergland.html
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2012: Die Ruhrkanuten Himmelfahrt auf der Leine von Göttingen bis zur Innerste Einmündung bei Sarstedt und auf der 300m stromauf. Im Oberlauf auch ab Gieboldehausen auf der Hale/Rhume.

http://ruhrkanuten.de/index.php/2012-himmelfahrt-r...

Seit vielen Jahren sind wir zu Christi Himmelfahrt auf dem Wasser unterwegs. In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Gebiet der oberen Leine. So waren wir auf der Rhume und der Leine ab Göttingen unterwegs. Jens und Uli treffen bereits abends bei mir in Witten ein, denn morgen früh wollen wir zeitig zu unserer diesjährigen Himmelfahrtstour aufbrechen. Für dieses Jahr haben wir uns das Gebiet der oberen Leine ausgewählt.
Am ersten Tag geht es zur Rhume, jedoch nicht ohne vorher den sehenswerten Quelltopf der Rhume zu besichtigen. Aus dem Quelltopf mit ca. 30 Meter Durchmesser fließen das ganze Jahr über 1 – 5 m³/sec in die Rhume. Es stammt aus den Versickerungen der nicht weit entfernten Harzflüsse Oder und Sieber. Eigentlich könnte man direkt hier einsetzen, gäbe es nicht das Befahrungsverbot für die ersten Flusskilometer.
Eingesetzt haben wir in Gieboldehausen in die wenig Wasser führende Hahle. Nach etwa 1,5 km erreichen wir die Rhume. Die gefällt uns sehr, und wir sind richtig begeistert von der meist flotten Strömung und vielen schlingeligen Kurven. Ein tolles Wald- und Wiesenflüsschen. Unterwegs mündet von rechts die Oder in die Rhume. Sie bringt klares Wasser und sieht an ihrer Mündung mit den Kiesbänken sehr verlockend aus.
An Staustufen geht es regelmäßig raus zum Umtragen, insgesamt 6 mal. An der Stufe in Elvershausen gibt es für jeden zwei Stücke kalte Lasagne und zum Nachtisch Schokoriegel. Das hat uns meine Frau Petra mitgegeben, eine wirklich gute Idee. Wegen der vielen Kalorien gibt es zum Ausgleich im Wehrarm für uns drei zusätzliche Umtragestellen.
Wegen der Wasserableitung ist für uns einfach zu wenig Wasser im Flussbett. Schließlich erreichen wir die Leine und das bereitgestellte Auto. Bei Gieboldehausen sehen wir uns noch die Oder an. Leider hat sie jedoch bereits oberhalb von Hattorf zu wenig Wasser zum Paddeln und wir verzichten auf eine Befahrung.
Wir übernachten in der Nähe der Aussatzstelle beim Campingplatz ’Sultumer Berge’ in Northeim. Dort finden wir eine gute Unterkunft und haben eine große Wiese ganz für uns allein. Trotz der Hanglage finden wir ein leidlich ebenes Plätzchen für unser Zelt. Bald steht das Zelt. Jens heizt den Grill gründlich ein. Der hat dann so viel Hitze, dass die Steaks etwas arg schwarz werden. Dazu gibt es Salat, Tsaziki und heißen Tee. Nach dem langen Tag schmeckt uns alles ausgezeichnet.
In der Dämmerung machen wir noch einen Spaziergang und finden auf der Bergkuppe einen Segelflugplatz. Die Segelflieger sagen, es soll die nächsten Tage trocken bleiben. Das wäre nicht schlecht.
Am nächsten Tag geht es auf die obere Leine. Das Zelt bleibt stehen, denn wir setzen an derselben Stelle wie gestern aus. Die heutige Einsatzstelle soll möglichst weit oben auf der Leine sein. Laut Flussführer ist sie ab Friedland ganzjährig fahrbar. Dort finden wir die Leine auch und es ist auch Wasser drin. Nur leider viel zu wenig zum Paddeln.

Nach verschiedenen weiteren Flussbesichtigungen setzen wir erst in Göttingen beim Jahnstadion ein. Es ist gut, dass wir nicht weiter oberhalb eingesetzt haben, denn es gibt einige flache Stellen, die gerade noch gut befahren werden können. Regelmäßig klappern unsere Steuerungen über die Steine. Unterwegs zeigt ein Pegel in Göttingen einen Wasserstand von etwa 42 cm an.

Heute ist kein T-Shirt-Wetter, wie gestern. Geschlossene Spritzdecke und Fließpulli ist angesagt. Die Sonne schafft es nicht die hohe Wolkendecke wirksam zu durchbrechen. Auch Segelflieger können in der Wettervorhersage irren. Dafür haben wir über weite Strecken den Wind von hinten.

Wir erleben die muntere Leine als schönes Wiesenflüsschen. Es gibt einige Steilufer. Am Ufer stehen oft Bäume, die die Grenze zwischen dem Fluss den umgebenden Feldern und Wiesen bilden. Die meisten, der mit Steinen ausgelegten Sohlgleiten sind für uns gut fahrbar.

Nur Jens setzt mit seinem noch neuen Boot 2x öfter um als Uli und ich.

An der Rhumemündung wir aus dem Flüsschen ein Fluss. Die Breite der Leine verdoppelt sich mit einem Schlag. Bald danach setzen wir an derselben Stelle wie gestern aus.
Schnell ist alles im Auto verstaut und es geht zurück nach Göttingen, das andere Auto holen.
Wir nutzen die Gelegenheit für einen Gang durch die Göttinger Innenstadt. Es gibt viele Fachwerkhäuser und jede Menge kleiner Geschäfte. Die großen Discounter haben wir nicht gesehen, so dass wir überhaupt nicht den Eindruck einer Standard-Fußgängerzone bekommen.
Jeder besorgt sich etwas zu essen. Für Uli ist es ein Kaffee und ein Teilchen vom Konditor, Jens bevorzugt eine Bratwurst im Brötchen und für mich, wer wundert sich, ein italienisches Eis. In einem Supermarkt ergänzen wir unseren Proviant. Es wird dasselbe geben wie gestern. Spät erreichen wir unser Zelt.
Hand in Hand wird das Abendessen vorbereitet. Da ich gestern über das verbrannte Fleisch gemault habe, muss ich heute den Grillmeister machen.

Ganz langsam fängt es an zu tröpfeln. Uli und Jens bauen noch das Tarp auf, während ich weiter grille. Und das keinen Moment zu früh, denn das Tröpfeln wandelt sich in einen waschechten und kräftigen Regen.
Glück gehabt, denn nun macht uns der Regen nichts mehr aus. Lange sitzen wir noch zusammen und unterhalten uns bevor wir in unsere Schlafsäcke kriechen.
Im Wald ruft eine Eule Huuu huuu huuu, immer wieder und singt uns sanft in den Schlaf.
Am nächsten Morgen wird das Lager abgebaut. Heute geht es von Salzderhelden nach Gronau. Unterhalb des Sperrwerkes mögen wir nicht einsetzen und ziehen es vor, an dem letzten Wehr auf der Ilme bei Einbeck einzusetzen.
Das Wasser der Ilme ist klar und flach. Häufig können wir bis auf den Grund sehen. Der Bach ist schmal und nett.
Bald sind wir auf der Leine. Die Leine ist ein ruhiger Fluss geworden, an deren Ufer es viele Bäume und Büsche gibt.
Die Umtragestellen liegen heute weiter auseinander und wir kommen gut voran. Ich habe Probleme mit dem Arm und soll nicht schwer heben. Jens und Uli unterstützen mich so gut sie können und beide achten darauf, dass ich mein Boot nicht allein trage. Das ist wirklich klasse.

In Alfeld machen wir Mittagspause. Uli und ich ziehen in die Stadt. Er möchte unbedingt einen Kaffee und ich finde tatsächlich ein italienisches Eiscafe und brauche auf mein Eis nicht zu verzichten. Als Nachtisch bringen wir Erdbeeren mit, die vor der Weiterfahrt vertilgt werden.
In Alfeld gibt es eine große Papierfabrik. Was das für den Fluss bedeutet sehen wir am Ortsausgang, als eine hellbraune und schaumige Brühe in den Fluss eingeleitet wird.
Zügig geht es weiter, denn wir haben uns für heute ein langes Stück bis Gronau vorgenommen. Im Gegensatz zu gestern fahre ich heute den ganzen Tag ohne T-Shirt. Es ist warm. Die hohe Böschung schützt uns, so dass wir von dem leichten Wind so gut wie nichts spüren.

Schließlich erreichen wir das Bootshaus in Gronau. Jens bleibt am Bootshaus und bereitet das Lager und das Essen vor. Uli und ich setzen wieder einmal die Autos um. Die viele Fahrerei mit dem Auto ärgert mich auf dieser Tour besonders. Jeden Abend sitzen wir stundenlang im Auto zum Nachholen und/oder Vorbringen der Autos.
Bei der nächsten Tour sollten wir darauf achten, ein Auto am Ziel abzustellen und wieder eine Gepäckfahrt zu machen.

Auf der Rückfahrt bringen wir vom Gronauer Eiscafe für jeden ein großes Eis als Vorspeise mit. Hungrig sind wir nach dem langen Tag. Lange sitzen wir an diesem milden Abend in der offenen Blockhütte am Bootshaus.

Am nächsten Morgen regnet es. Ich drehe mich im Schlafsack noch einmal um. Gegen halb acht stehen wir auf. Der Regen hat sich verzogen. Wir frühstücken in Ruhe in der Blockhütte. Das noch nasse Zelt lassen wir stehen, alles andere wird eingepackt.
Kurz vor zehn sind wir auf dem Wasser. Heute gibt es bis Ruthe nur zwei Umtragestellen. Alle Schwälle sind mit etwas Vorsicht mit offener Luke fahrbar.

Wieder verändert der Fluss sein aussehen. An einigen Innenkurven gibt es Sand- und Kiesbänke. Endlich hat der Fluss wenigstens stellenweise mehr Platz natürliche Ufer zu bilden und wird nicht in ein enges Bett gezwängt. Schade, dass es immer erst Naturschutzgebiete geben muss, um das zu ermöglichen. Weiterhin gibt es viele Weiden und andere Büsche am Ufer.
Dann sehen wir auf einem Hang das etwas höher gelegene Schloss Marienburg.

Bis jetzt haben wir an jedem Paddeltag einen Ausflug gemacht. Erst war es die Rhumequelle, dann Göttingen, gestern Alfeld und heute wird es kurz entschlossen die Marienburg.
Uli und ich wandern den Fußweg zum Schloss hinauf. Jens bleibt lieber bei den Booten. Man kann das Schloss nur mit Führungen besichtigen. Viele Bilder im Souveniershop lassen die innere Pracht des Schlosses erahnen.
Wir wollen Jens nicht so lange ahnungslos warten lassen und umrunden das Gebäude zu Fuß. Bald sind wir wieder am Fluss. Die letzten Kilometer bis Ruthe genieße ich noch einmal bewusst.
In Ruthe habe ich für heute einen Aussatzpunkt an der Innerste ausgewählt. Er liegt etwa 300 m oberhalb der Mündung in die Leine. Nicht beachtet habe ich dabei die Strömung auf der Innerste. Die ersten 150 m sind nur etwa 50 cm tief mit kräftiger Strömung.
So kommen wir kurz vor dem Ziel noch in den ’Genuss’ höchster körperlicher Anstrengung. Mit roten Gesichtern und atemlos legen wir an. Die Böschung hier ist steil, aber über einen kleinen Fußweg gelangen wir gut zum Auto.

Wieder in Gronau angekommen wird das Zelt abgebaut und das Gepäck getrennt. Bevor wir uns verabschieden gibt es jedoch für jeden noch einmal ein wohlverdientes EIS!!! Auf verschiedenen Routen geht es zurück zu unseren Familien. Trotz des langen Wochenendes komme ich ohne Stau nach Hause.
Alles in allem ein schöner ruhiger Fluss. Anfangs etwas flach und mit reichlich Umtragestellen. Mit der Zeit treten die Hügel, die den Fluss anfangs begleitet haben, mehr und mehr in den Hintergrund. Die Leine war schon zu Begin gut. Sie hat es geschafft mich mehr und mehr zu begeistern.

Geschrieben von Björn Klüßendorf
Kategorie: Fahrtenberichte
Walter Deppe: Danke! Eine schöne Schilderung.

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2008: WANDERBURSCHEN aus NRW zum 2.Mal im Leinebergland.

Nach dem ja ursprünglich die Tour an die Lahn geplant war, sind wir doch zum 2. Mal an die Leine gefahren. Nach dem Motto

„Da weis man was man hat!“,

sollte die 20. Tour auf jeden Fall keine Enttäuschung werden.

Wir sind in Alfeld angekommen und haben uns direkt mit dem Taxi bis an die
Adamishütte fahren lassen. Grillplatz, Feuerstelle, reichlich überdachter Platz zum Schlafen. Wir haben schön gegessen, gesungen, getrunken (aber auch das wird weniger mit dem Alter).

Am nächsten Morgen sind wir nach Wettensen, wo Thomas Venter von http://www.paddeltouren.de __ info@paddeltouren.de
- schon auf uns wartete (tausend Dank wieder! Der beste Bootsverleiher an Leine und Weser). Die Strecke bis nach Nordstemmen ist landschaftlich ganz schön.

Viele enge Kurven, mehrere Stauwehre, an denen man die Boote umsetzen muss.
Ein paar flottere Stellen gab es dort auch.
Wie vor drei Jahren auch, war wieder eine Prolotruppe mit Schlauchboot unterwegs. Ziemlich besoffene und nicht gerade sympathisch wirkende Typen.
Vom Ausstieg bis zur Hütte war es ein knapper Kilometer.

Seit dem Berti damals die Sitzmöbel (Baumstammstücke) dem Feuer geopfert hat, hat scheinbar niemand mehr neues Mobiliar hinein gestellt. dafür sind die Hornissen eingezogen. Grund genug für uns was Neues zu suchen. Die Wanderkarte zeigte uns keine Möglichkeit einer weiteren Hütte in der Nähe.

Was also tun? Wir ließen uns per SMS die Telefonnummer vom einzigen Taxiunternehmen in Alfeld geben (das immerhin knapp 30 Km entfernt lag) und hatten prompt den netten Taxifahrer vom ersten Tag in der Leitung. Er und ein ein weiteres Taxi holten uns 20 Minuten später unterhalb der Marienburg, in der der Prügel-Pinkel-Prinz wohnt, ab und fuhren uns in die Adamishütte vom ersten Abend.
Es stellte sich aber heraus, dass diese für den Abend vermietet war (total schicke Gesellschaft). Aber der nette Taxifahrer hat uns dann gegen Aufpreis von 7 Euro in die Eulenblickhütte im Nachbarort Hörsum gebracht. Oben auf dem Knispel gelegen, aber mit Blick aufs Dorf. Umgekehrt allerdings auch: mit Blick vom Dorf zur Hütte.
Das hieß: Kein Lagerfeuer. Also Suppe schnell gekocht, Bierchen getrunken, nicht mehr gesungen, schnell geschlafen, nachts gekotzt, fast erstickt und den Rest bis zum Morgen unter schlimmer Übelkeit gelitten (Stefan).

Morgens um 8 Uhr dann stand plötzlich so ein altes Männeken vor der Hütte und meinte uns schlafende Truppe darauf hinweisen zu müssen, dass um 10 Uhr direkt in und an der Hütte das jährliche Hüttenfest stattfinden wird.

Wir waren kaum aus den Schlafsäcken gekrochen, da sahen wir unten im Dorf schon den Aufbautrupp vom Fest mit Trecker und Hänger den Berg hoch kommen.
Innerhalb kürzester Zeit waren Pavillion, Theke, Grill und Kühltruhe aufgebaut und Nobby und Gernot hatten schon die erste Ucki Einbecker in der Hand.
Wir haben dann noch ein kurzes Frühstück eingenommen, den Ureinwohnern dort ein flottes Nischninowgorodt“ geträllert (und möglicherweise den einen oder anderen unter ihnen, der die Gastfreundschaft russischer Gefangenlager noch miterleben konnte, verschreckt) und sind dann Richtung Bahnhof gegangen.

Mit dem Zug – 2 Mal umsteigen – sind wir dann nach hause – ohne Mittagessen. Kein wirklicher Meilenstein in der Geschichte der Wandertruppe, aber auch kein Reinfall. Haben uns gut verstanden und am ersten Abend auch schön gesungen. Und alles ohne Rum – brummbrumm!
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20 JAHRE WANDERBURSCHEN:

Wer uns kennt, weiß, dass wir keine tollen Hütten brauchen. Notfalls bauen wir uns eine, Trotzdem hier eine Auswahl der Topunterkünfte.
2005/2008 an der Leine
Die Hütte haben wir quasi schon im Internet „gebucht“. Zumindest hatten wir Bilder gesehen:http://www.hoersum.de _

Der nette kleine Ort, in dem bis ins Jahr 1974 noch alle in eine Grube kacken mußten (Anschluss an die Kanalisation). Die Altherrenriege des Verkehrsvereins hat uns am Sonntagmorgen mit einem kleinen Frühschoppen direkt vor der Hütte geweckt.
Der Ort mit den besten Hütten überhaupt! Schaut euch diese Paläste an. Zwei haben wir schon kennengelernt:
http://www.alfeld.de/gastronomie-tourismus/wander-...
__
Unser Bootsverleiher, der uns zuverlässig und zu fairen Preisen schon zum 4. Mal mit Kanus versorgt hat http://www.paddeltouren.de __ info@paddeltouren.de
31 848 Bad Münder / OT Böbber_0 50 42 / 74 70 _ 0160 98572475

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12.04.08: Kanu-Gemeinschaft Peine auf der Leine :

Kanufahrer aus Peine loben die Leine.

Leine von Freden bis Nordstemmen
Heute sind Friedhelm, Kurt vom BSC Freden und meine Wenigkeit die Leine gepaddelt. Bei königlichem Wetter starteten wir in Freden und paddelten in rekordverdächtigen vier Stunden die 37km bis zur Marienburg bei Nordstemmen.

Die Fischtreppe empfand Kurt als fahrbar und demonstrierte die Vorzüge von PE-Material und sauberem Fahrkönnen. Ich musste an die stundenlangen Flickereien an meinem Boot denken und trug mit Friedhelm um. Dank dem sehr guten Wasserstand verlief die Fahrt sehr zügig, einzig die unfahrbaren Wehre mit gut 3 Metern Rücklauf bremsten uns zum Umtragen und Brotzeit.

Die drei Schrägwehre haben wir recht schnell hinter uns gelassen und fuhren durch das schönste Stück, das Naturschutzgebiet vor Elze, unter der B1 Brücke bis zur Marienburg.
Das Umsetzten klappte wunderbar dank Kurts Wagen am Ausstieg und schon waren wir samt Booten wieder in Freden, wo wir noch einen kühlen Drink nahmen und dann die Heimreise nach Peine bzw. nach Hause antraten.

Es war einfach eine richtig gute Fahrt. jg

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LeineLand-Links:

Fisch-Kanu Kombipässe…
die Rückkehr der Lachse. Vom Harz zur Nordsee_Oker. Einst in den großen Strömen Rhein, Elbe und Weser, Oker, Aller, Örtze_Leine mit Rhume, Innerste …

_ https://www.youtube.com/watch?v=H1HBS3MRJtI _

http://de.wikipedia.org/wiki/Leinebergland

Leine- Weser-Bergland Wander-Touren:
http://www.hikr.org/tour/post72916.html

Leinebergland_Lampe:
http://www.myheimat.de/freden-leine/freizeit/wande...

Geolive Touren:
http://www.alfeld.de/gastronomie-tourismus/wander-...

Bauernhof-Ferien Leinebergland:
http://www.landsichten.de/niedersachsen/urlaubsreg...

Kanuvermieter:

http://www.paddeltouren.de __ info@paddeltouren.de
31 848 Bad Münder / OT Böbber_0 50 42 / 74 70 _ 0160 98572475

http://www.goesseltours.de/ _ info@goesseltours.de _
31061 Gerzen_ 05181 806411 oder 0171 2816422

http://www.leine-erlebnis.de _ _ info@weser-erlebnis.de
37619 Bodenwerder (Weser)_Tel.: 05533 - 408464

http://www.leinekanu.de _ 05182-9089214_ e-mail: info@geo-events.de
31039 Rheden.
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Bürgerreporter:in:

Walter Deppe aus Gronau (Leine)

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