In Greifswald: DDR-Architektur der 1970er/1980er Jahre

Ecke Knopfstraße/Friedrich-Loeffler-Straße: Trotz Plattenbauweise fällt der Abwechslungsreichtum in der Fassadengestaltung auf. Foto: Helmut Kuzina
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In der Greifswalder Altstadt fallen die Wohnblöcke aus der Zeit der 1970er bis 1980er Jahre auf, so genannte „angepasste Plattenbauten“, beispielsweise in der Friedrich-Löffler-Straße.

Greifswald hatte den Zweiten Weltkrieg ohne Zerstörungen überstanden. Am 30. April 1945 war die Stadt auf Veranlassung durch den Stadtkommandanten kampflos der Roten Armee übergeben worden.

Mangelnde Instandhaltung zu DDR-Zeiten führte dazu, dass die Altstadt verfiel, und schließlich wurde in der Zeit der 1970er bis Ende der 1980er Jahre beinahe die Hälfte der historischen Bausubstanz abgerissen und durch diese „angepassten Plattenbauten“ ersetzt.

Das jeweils oberste Stockwerk an der Straßenfront wurde als abgeschrägtes Ziegeldach ausgebildet und einige der Gebäude erhielten einen angedeuteten Giebel mit Spitzen.

In der nördlichen Altstadt stehen die Wohnungsbaureihen, durch die seinerzeit das Zentrum als Wohnstandort wiedergewonnen wurde.

Februar 2017, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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