Naturlabyrinth Goldenstädt-Lichterfest
Zum ersten Lichterfest auf dem Gelände des Naturlabyrinths kamen widererwarten doch ein paar Gäste. Eigentlich war es nur so eine spontane Idee, da wir an diesem 3.Okober ohnehin den Nachmittag und die vergangene Saison am Feiertag der Bundesrepublik im Naturlabyrinth ausklingen lassen wollten, brachten wir zuerst einmal und eigentlich standesgemäß zum Nationalfeiertag eine Fahne am Aussichtsturm an. Da im Nutzungsvertrag für das Labyrinth ohnehin die Öffentlichkeit an vorderster Stelle steht, wollten wir eben auch diese Forderung mit einer öffentlichen Einladung erfüllen. Aus diesem Grund hatten wir versucht, die Bürger mit einem Laternenfest auf das Gelände in Goldenstädt aufmerksam zu machen. Dies ist uns mit Hilfe des Schweriner Kurier und der Ostseewelle auch eigentlich gut gelungen.
Wir haben zahlreiche Laternen selber gebastelt, eine Soljanka vorbereit und warmen Apfelpunsch natürlich ohne Alkohol angeboten. Als Zeitpunkt für das Fest haben wir 17:00 Uhr gewählt, damit sich die Besucher noch bei Tageslicht einen Überblick über das weiträumige Gelände verschaffen können und die Eltern ihren Kindern, einmal die ein oder Andere der zahlreichen Schautafeln erläutern können. Da der Tag sehr sonnig war fanden sich natürlich auch keine Wolken am Himmel, sodass der Sonnenuntergang und somit die Dunkelheit erst mit dem tatsächlichen Untergang der Sonne einsetzte. Dies war am diesem Tag gegen 18:34 Uhr, allerdings waren wir schon von der Verwunderung einiger angereister Eltern überrascht, die vom späten Sonnenuntergang geradezu entsetzt waren. Es hätte nur die Frage gefehlt, ob es gestern auch erst so spät dunkel wurde…
Wenn ich schon einmal auf dem Gelände bin, hätte man ja mit den Kindern einmal eine Runde auf dem Naturlabyrinth absolvieren können und vielleicht noch den Aussichtsturm besteigen können. Da hätte man die Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit gut überbrücken können. Scheinbar nehmen viele Eltern derartige Veranstaltungen zum Anlass sich nicht um Ihre Kinder kümmern zu müssen und wollen scheinbar für kurze Zeit eine Vollbeschäftigung für ihre Kinder. So kam es auch das einige der Eltern enttäuscht auch vom späten Sonnenuntergang wieder abreisten. Das Schöne am Laterne- gehen ist ja bekanntlich wenn meine Laterne in der Dunkelheit so schon leuchtet und es ringsherum auch Dunkel ist. Alle die die Zeit überbrückt haben, konnten dann einen wunderbaren Sternenhimmel sehen und viele viele Laternen, die das Labyrinth ausleuchteten. Dazu wurden 2 Schwedenfackeln, gesponsert vom Förster Volker Lüdtke, entzündet und der warme Punsch schmeckte bei der mit dem Sonnenuntergang einsetzenden Kälte umso besser.
Auch aus Goldenstädt fanden einige der Besucher den Weg zu uns, ein besonderer Dank gilt der Familie Schulz aus Goldenstädt , die uns schon in den ersten Tagen auf dem Labyrinth freundlich empfangen haben und immer wieder unterstützen.
Leider war ja am Freitag in der viele Behörden eine Brückentag einbauten noch für viele Kinder Schule angesagt, hier sollte man sich wirklich überlegen, ob sich der Aufwand für eine Tag lohnt, falls mal wieder unser Feiertag so günstig fallen sollte. Darüber hinaus sollten einmal Eltern und Lehrer den Kindern vermitteln, warm man durchaus auch am Nationalfeiertag, eine Fahne am Haus anbringen könnte, denn zwei kleine Jungen fragten warum denn eine Fahne am Aussichtsturm ist!
Übrigens schafften es, ohne die Feuerwehrmänner aus Goldenstädt mitzuzählen, erst viele Eingeborene aus Goldenstädt zum Labyrinth, als unser genehmigtes Feuer am nächsten Tag außer Kontrolle zu geraten schien und ich vorsichtshalber die Feuerwehr zur Unterstützung rief. Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr aus Goldenstädt die sehr schnell vor Ort war und schlimmeres verhinderte.