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Der Schatz im Lilienstein.

  • In einer Johannisnacht stieg ich hinauf zum Lilienstein.
  • Foto: BLueFiSH.as
  • hochgeladen von Gisela Görgens

In einer Johannisnacht stieg ich hinauf zum Lilienstein. Dabei fiel mir wieder die alte Sage ein, dass tief im Berg liegt ein Schatz aus Gold und Edelstein. Während ich höher stieg zwischen tiefer Felsspalte und steiler Felswand entlang, schimmerte plötzlich vor mir ein Licht.

Ein kleines Männlein trat vor mich und sprach: „Erschrecke nicht, doch bleibe stehen. Schau, dort liegt der verborgenen Schatz“. Ich sah den Felsen geöffnet und hörte eine verführerische Stimme: „Wer sonntags geboren wurde und noch unschuldig und rein ist, der kann sich den Schatz holen“.

Der Gnom sprach zu mir: „ Gib gut acht! In der Johannisnacht blüht hier eine Zauberblume mit einem wunderbaren Leuchten und einem lieblichen Duft, wovon die ganze Luft erfüllt ist. Kannst Du die Blume mit einer reinen Hand pflücken, wirst du reich und im ganzen Land hochgeehrt. Jedoch bist Du nicht mehr rein lass die Finger von dieser Blume, sie bringt Dir dann nur Not und Pein. Du wirst keinen Segen ernten – nur Fluch“!

Und weiter sprach der Gnom: „Nun höre auf meinen Rat! Ich kenne eine Blume, die man überall findet. Sie blüht auf dem Berg und im Tal. Diese suche und jage nicht nach Geld, dann wirst du an unserer schönen Welt Freude haben. Sei bescheiden, fleißig und mäßig jederzeit, dann wirst du die Blume finden, die da heißt „Zufriedenheit“.

Die Höhle glühte auf in rotem Flammenmeer und es huschten flinke Geister hin und her. Mit einem Blitz, der vom Himmel fuhr und mit lautem Donner schloss sich der Berg und aller Zauber war verschwunden.

  • In einer Johannisnacht stieg ich hinauf zum Lilienstein.
  • Foto: BLueFiSH.as
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  • Dabei fiel mir wieder die alte Sage ein, dass tief im Berg liegt ein Schatz aus Gold und Edelstein.
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  • Während ich höher stieg zwischen tiefer Felsspalte
  • Foto: Andreas Steinhoff
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  • und steiler Felswand entlang, schimmerte plötzlich vor mir ein Licht.
  • Foto: Andreas Steinhoff
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  • Ein kleines Männlein trat vor mich und sprach:
  • Foto: fffriendly
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  • „Erschrecke nicht, doch bleibe stehen. Schau, dort liegt der verborgenen Schatz“. Ich sah den Felsen geöffnet und hörte eine verführerische Stimme:
  • Foto: Annagulina
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  • : „Gib gut acht! In der Johannisnacht blüht hier eine Zauberblume mit einem wunderbaren Leuchten und einem lieblichen Duft, wovon die ganze Luft erfüllt ist.
  • Foto: Annagulina
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  • „Nun höre auf meinen Rat! Ich kenne eine Blume, die man überall findet. Sie blüht auf dem Berg und im Tal. Diese suche und jage nicht nach Geld, dann wirst du an unserer schönen Welt Freude haben. Sei bescheiden, fleißig und mäßig jederzeit.
  • Foto: RX-Guru
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  • Die Höhle glühte auf in rotem Flammenmeer und es huschten flinke Geister hin und her. Mit einem Blitz, der vom Himmel fuhr und mit lautem Donner schloss sich der Berg und aller Zauber war verschwunden.
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6 Kommentare

Schöne Geschichte, herrliche Fotos..

Sehr romantisch. Danke!

Sehr schön, die Sage kannte ich nicht. War am Donnerstag dort oben und habe in die weite Landschaft geschaut. Eindrucksvoll!

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