Interview mit einem Virus

Interview mit einem Virus

aus der Reihe

Neues aus Narrenberge

von

Margaretha Main

Hallo, Ihr Lieben! Da bin ich mal wieder – natürlich an vorderster Front, also in Narrenberge. Meine Freunde haben mich eingeladen und mir erlaubt, mit einem seltenen Gast zu reden, dem Virus.

MM: Liebes Virus! Wie geht es Ihnen?

Virus: Nicht so gut.

MM: Was fehlt Ihnen? Sie müssten sich doch glücklich schätzen über so viel Aufmerksamkeit.

Virus: Nein, ich bin überhaupt nicht glücklich. In meinem Namen werden schlimme Dinge getan.

MM: Welche schlimmen Dinge denn?

Virus: Menschen müssen mit Masken herumlaufen, obwohl alle wissen müssten, dass ich so klein bin, dass mich keine Maske fernhalten könnte. Meinen Wirten, also den Menschen, wird eingeredet, nicht nur diese überflüssigen Masken würden meine Ausbreitung eindämmen, sondern auch das Fernbleiben von Familienfeiern, Demonstrationen oder Kinobesuchen.

MM: Ist das denn nicht so?

Virus: Natürlich breite ich mich gern aus. Ich lebe ja schließlich in meinen Wirten. Aber ich bin nicht wirklich gefährlich. Was bringt es mir, wenn ich meine Wirte umbringe? Nichts! Ich sterbe ja dann auch und das ist wahrlich nicht mein Ziel.

MM: Aber es gibt sogar Impfungen gegen Sie.

Virus: Ja, gegen mich vor Vorjahr. Ich ändere mich fast täglich, um zu überleben. Deshalb ist es völlig blödsinnig, sich gegen mich impfen zu lassen. Die Impfer und die Geimpften kommen immer zu spät. Sie werden es niemals schaffen, mich einzuholen.

MM: Aber demnächst wird mit der neuen Impfung scharf auf Sie geschossen.

Virus: Auch damit wird man mich nicht erschrecken können. Im letzten Jahr starben 11000 Vorerkrankte mit mir und 21000 Menschen an den Nebenwirkungen der Grippeimpfung. Diese Logik ist mir nicht klar.
Mit der neuen Impfung, der ersten, die in die DNA der Menschen eingreift, wird man mich ebenfalls nicht kriegen. Es werden nur mehr an der Impfung sterben als zuvor und obendrein wird die Krebsrate explodieren. Das haben Tierversuche gezeigt. Aber das will ja keiner wissen. Alle leben in ihrer Angst vor mir. Alle schieben mich vor, wenn irgendetwas nicht klappt. Im Grunde genommen bin ich an allem schuld. Und das ist nicht gerecht.

MM: Vielen Dank für das Gespräch. Haben Sie noch ein Schlusswort für uns?

Virus: Gehirn einschalten soll helfen. Während Großunternehmen gesponsort werden, gehen Kleinunternehmen Pleite. Während sich Menschen mit Medikamenten vergiften, schwimmen Pharmahersteller und Ärzte im Geld. Während Angstverbreiter, Panikmacher und Corona-Jünger hochgejubelt werden, geht eine ganze Welt in Fetzen. Kümmern Sie sich um die wahren Blutsauger und nicht um mich, der Ihnen hin und wieder ein paar Nieser entlockt.

Bürgerreporter:in:

Elisabeth Keller aus Gnarrenburg

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