Gründung des Kreisverbandes Göttingen der Partei die Basis

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Am Freitag, den 5. März 2021 war es endlich so weit. Aus Worten sollten Taten werden. Um 16.30 Uhr wurde die Gründungsversammlung des Kreisverbandes Göttingen im Restaurant „Herzgut“ in Seesen am Harz von Moderator Jörg Huckenberg eröffnet.
Da die Veranstaltung beim Ordnungsamt angemeldet und von dort genehmigt worden war, stand der Fortführung unter der Einhaltung sämtlicher Corona-Vorgaben nichts im Wege.
Außer mehr als dreißig Parteimitgliedern waren auch ein paar Interessierte dabei. Obendrein waren Andrea Hennig und Doris Rohloff aus dem Vorstand der Landespartei sowie der Polizeibeamte Michael Fritsch von der Gruppierung „Polizisten für Aufklärung“ angereist.
Nach der launigen Begrüßung durch Jörg Huckenberg und der Regelung einiger Formalien, konnte die Wahl des Vorstandes eingeläutet werden.
Kurz entschlossen entschieden sich einige Nichtmitglieder dazu, in die Partei einzutreten, um an den jetzt folgenden Wahlen teilnehmen zu können. Während Doris Rohloff die Verifizierung übernahm, erklärte Andrea Hennig die Bedeutung der „Vier Säulen“ der Partei: Freiheit, Machtbegrenzung, Schwarmintelligenz und Achtsamkeit.
Zur Wahl vorgeschlagen wurden die Buchautorin Margaretha Main, der Altenpfleger Matthias Nickel, die Hauswirtschaftsleiterin Brigitte Winkel, der Netzwerker Harald Benz, die Physiotherapeutin Beate Kühnhold und der Brückenkonstrukteur Robert Stiegler.
Nachdem alle Stimmzettel eingesammelt worden waren, walteten die Wahlhelfer ihres Amtes und zählten die Stimmen aus.
Währenddessen erzählte Michael Fritsch, wie er zu einer Berühmtheit in der Szene der Gegner der Corona-Auflagen geworden war. Irgendwann konnte er keine Verhältnismäßigkeit mehr erkennen. Eine Pandemie war ausgerufen worden, die jeglicher Grundlage entbehrte. Bürgerrechte waren mehr oder weniger wahllos eingeschränkt worden und er als Polizeibeamter sollte diesen Irrsinn auch noch durchsetzen. Eines Tages war ihm klargeworden, dass das so nicht weitergehen konnte.
Während einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen war er auf die Bühne getreten und hatte offen seine Meinung gesagt. Das hatte dazu geführt, dass man ihn sofort vom Dienst suspendiert und sein Haus durchsucht hatte. Man erklärte ihm, als Beamter hätte er den Vorgaben des Staates Folge zu leisten. Obendrein wurden ihm die Bezüge um die Hälfte gekürzt. Auch andere Beamte, die ihre Meinung offen kundtaten, wurden mit ähnlichen Methoden bedroht. Dieses Gebaren hatte schlussendlich dazu geführt, den Verein „Polizisten für Aufklärung“ zu gründen.
Alle Vorgeschlagenen wurden mit großer Mehrheit gewählt. Von nun an übernimmt Margaretha Main den Posten der ersten Vorsitzenden, während Matthias Nickel das Amt des zweiten Vorsitzenden bekleidet. Brigitte Winkel ist die Schatzmeisterin und Harald Benz der Pressesprecher. Beate Kühnhold stellt sich als Säulenbeauftragte zur Verfügung und Robert Stiegler als Visionär.
Schon kurze Zeit später rollte ein Wagen der Polizei auf den Parkplatz vor dem Restaurant. Zwei Beamte betraten das Lokal und überprüften die Vorgaben. Sie waren von einem anderen Lokalbetreiber darüber informiert worden, dass hier eine illegale Veranstaltung abgehalten würde. Da die Beamten keine Abweichungen feststellen konnten, verabschiedeten sie sich freundlich.
Nachdem Jörg Huckenberg die Wahlveranstaltung für beendet erklärt hatte, wurden alle Mitwirkenden mit großem Applaus verabschiedet. Erst nach dem einen oder anderen Gespräch verließen die Anwesenden das Lokal. Alle stimmten dafür, demnächst regelmäßig an Parteitreffen teilzunehmen.

Bürgerreporter:in:

Elisabeth Keller aus Gnarrenburg

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