Das Taunusgebirge - ein harter Brocken
DIE HÖHENZÜGE des Taunus werden durch ein hartes Gestein – den Quarzit – aufgebaut. Das sandige Abtragungsmaterial längst vergangener Gebirge wurde in der Zeit des Unterdevons (vor etwa 400 Millionen Jahren) in der Nähe der damaligen Küste abgelagert. Bald verfestigten sich die lockeren Sande zu Sandstein. Unter dem gewaltigen Druck aufliegender Gesteinsschichten wurde der Sandstein in seiner Kristallstruktur verändert (Metamorphose) und schließlich zum heutigen Gebirge des Taunus aufgefaltet.
Der Taunusquarzit enthält zu weit mehr als 90% Kieselsäure (SiO2) und nur wenige Glimmer oder Feldspäte. Die Gehalte des Gesteins an Erdalkalien und Eisenoxiden sind daher sehr gering und dem Boden werden aus der Gesteinsverwitterung nur sehr wenig Nährstoffe nachgeliefert.
Ein besonders schönes Exemplar findet man an der Landstraße zwischen Wüstems und Oberems.
Quelle: Wikipedia
Bürgerreporter:in:Jürgen Schindler aus Dessau |
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