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Jagdgenossen Gittelde entschieden über die Verwendung der Pacht

Jagdgenossen Gittelde entschieden über die Verwendung der Pacht

Gittelde (kip) Die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Gittelde trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung im Bauerncafé Schalitz in Gittelde. Besonders begrüßte Vorsitzender Friedrich Selle von der Feldmarkinteressentenschaft Gittelde Herbert Naumann und von der Feldmarkinteressentenschaft Teichhütte Adolf Meyer. Ebenso rief er herzliche Begrüßungsworte Hans-Joachim Brünig von der Schäfereigenossenschaft, Jürgen Biegling von der Forstgenossenschaft, den Jagdpächtern Trautmann und Vokuhl sowie dem Jagdaufseher Schalitz-Blötz zu. Einstimmig wurden die verlesenen Niederschriften über die Versammlungen am 20. April 2012 und 28. September 2012 gebilligt.
Die Gittelder Jagdgenossenschaft ist eine der 2.729 Jagdgenossenschaften in Niedersachsen. Hinzukommen noch 792 Eigenjgdbesitzer. Insgesamt werden über 2,15 Millionen Hektar Fläche vom Zentralverband in Niedersachsen verzeichnet. Das Rundschreiben dieses Verbandes wurde allen Jagdgenossen zur Kenntnis gegeben.
In seinem umfassenden Jahresbericht dankte er allen Pächtern für die Zahlung der Jagdpacht. Er berichtete weiter über Wildschäden, über Nutzungsrechte der Jagdhütten, über die Jagdpachtaufteilung zwischen den beiden örtlichen Feldmarkinteressentschaften, über das Ergebnis der durchgeführten Drückjagd und über die demnächst vorgesehenen Filmaufnahmen des Oscar-Filmschauspielers und Regisseurs George Clooney im Bereich der Jagdgenossenschaft Gittelde (Hirschwiesen). Gegen diese Filmaufnahmen werden von den Jagdgenossen keine Einwände erhoben. Im Detail gab der Vorsitzende den Streckenbericht.
Der von ihm vorgestellte Kassenbericht wurde zur Kenntnis genommen. Für die Kassenprüfer berichtete Klaus Timme über die durchgeführte Prüfung. Auf seinen Antrag wurde dem Kassenwart und dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Turnusmäßig scheidet Klaus Timme als Kassenprüfer aus. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig bei eigener Stimmenthaltung Hermann Töpperwien gewählt.
Auf Vorschlag des Vorstandes beschlossen die Jagdgenossen einstimmig, dass die Jagdpachtaufkommen mit einem Beitragssatz von 14 Euro je Hektar an die örtlichen Feldmarkinteressentenschaften ausgezahlt werden.
Längere Diskussion nahm das Autofahren in den Jagdbezirken ein. Unterschiedliche Standpunkte zu der Frage, wie dieses Problem gelöst werden kann, wurden vorgetragen.
Jagdpächter Trautmann nahm zu diesem Thema und zu dem Thema "Leinenzwang für Hunde" eingehend Stellung. Er appelierte an die Vernunft der Hundehalter, ihre Hunde an die Leine zu nehmen. Er als auch Günter Vokuhl gaben zu der Jagdausübung weitere Hinweise.

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