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BR-Radltour zu Gast in Oberschönenfeld

  • Die Spitze der 1200 Radler war dicht beieinander bei der Ankunft in Oberschönenfeld
  • hochgeladen von Gottfried Biber

Im Landboten der Augsburger Allgemeine war folgender Bericht zu lesen:
Besser strampeln nach Gyros und Siesta
09.08.2010 05:32 Uhr
Von Diana Deniz
Bester Stimmung: Das Team der Wertach-Kliniken wollte sich die siebte Etappe nicht entgehen lassen.
Landkreis Augsburg Die siebte und letzte Etappe der 21. BR-Radltour ging am Samstag von Aichach nach Schwabmünchen, über Lech und Wertach, durch die westlichen Wälder und die Stauden. Kein Wunder, dass sich die 1200 Tourteilnehmer in der grünen Lunge des Augsburger Landkreises wohlfühlten. In Oberschönenfeld stärkten sich die Radler in der Mittagspause.
„Es ist eine schöne hügelige und alles andere als eintönige Landschaft, die vom Regen besonders schön Grün ist“, schwärmte Helmut Leinfelder aus dem Donau-Ries. Martina Rappl aus Kehlheim sagte begeistert: „So frei in die weite Landschaft zu blicken ist einfach wunderschön.“ Und nicht zuletzt Radltour-Chef-Organisator Thomas „Toto“ Gaitanides war angetan von „den schönsten Orten in Schwaben und dem herrlichen alten Gemäuer der Abtei Oberschönenfeld.“
Hausherr Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert begrüßte das Radlervolk. Er habe hohen Respekt vor den Leistungen der Gäste, die freien Eintritt in die Museen hatten und sich auch die Salz- und Bierausstellung ansehen konnten.
Einige Stunden vor der großen Verköstigung in Deutschlands ältester noch bestehender Abtei, wurden dort Vorbereitungen getroffen und gehofft, dass es nicht regnen würde, denn einen Plan B hätte es nicht gegeben. Dank Sonnenschein wurde es ein schöner Tourabschluss. Erik Doffek ist Fahrradjournalist aus München und absolvierte mit 76 Jahren seine 21. Radltour. Es sei für ihn wie ein Geschenk, bei dieser Landschaft und dem sonnigen Wetter zu radeln. Hans-Dieter Berg, ADFC Vorsitzender Bayerns, stellte fest: „Rad fahren macht frischer.“
Die Radltour-Teilnehmer zeigten sich gesellig und zufrieden. Gaitanides freute sich über die „Aktivisten für die aktive Mobilität“, wie er die Allwetterradler nannte. Nachdem Max Strehle, stellvertretender Landrat, und Richard Fank, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Augsburg die vielen bayerischen Gäste begrüßt hatten, ließ es sich „Toto“ nicht nehmen, Fank als Unterstützer für die Radltour im nächsten Jahr zu gewinnen. Sowohl Fank als auch Schwabmünchens zweiter Bürgermeister Hans Nebaur radelten bis zum Endziel mit.
Während ein Großteil noch Kaffee und Kuchen verzehrte, ließen einige ihren fahrbaren Untersatz reparieren. Gleich neben dem Radlparkplatz war die Radlwerkstatt - direkt am Sonnenblumenfeld. Bremsbeläge erneuern, Reifen aufpumpen oder flicken und Bremsen einstellen waren laut Max Bründl, dem Zweiradmechanikermeister aus München, die häufigsten Ursachen für den Werkstattbesuch auf der Wiese. Wer Pfannengyros oder Kartoffeln mit Quark gegessen hatte und seinen Drahtesel ebenfalls versorgt hatte, ruhte sich gerne auf den schönen Grünflächen der Abtei aus. Selbst in der Kirche soll sich ein müder Sportler quer auf eine Bank gelegt haben.
Die gesamte Truppe, ob Polizisten oder Radfahrer, zeigten sich in bester Laune, winkten und klingelten zur Begrüßung und schauten gerne in die Kamera. 82 Kilometer ritten die Radler auf den Drahteseln, machten nach 30 Kilometern in Achsheim eine kurze Pause. Mittagspause war nach 62 Kilometern. Die letzten 20 Kilometer von Oberschönenfeld nach Schwabmünchen waren zwar von der Streckenlänge nicht viel, aber dafür war der Höhenunterschied und somit der Anstieg deutlich größer. »Seite 2
Bei uns im Internet
Bilder von der Tour im Landkreis
augsburger-allgemeine-land.de
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Bilder/Bi...

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