Herr und Frau Braun begeistern mit "Rindviecher aus der Region" das Margertshauser Publikum

Herr Braun bekam als Gastgeschenk „Schlapper“ und seine Partnerin einen „BH in der Körbchengröße Doppel D“ nach einer tollen Vorstellung von den Theaterfreunde Willi Steiger (links) und Abteilungsleiter Erich Zaha (rechts) überreicht.
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  • Herr Braun bekam als Gastgeschenk „Schlapper“ und seine Partnerin einen „BH in der Körbchengröße Doppel D“ nach einer tollen Vorstellung von den Theaterfreunde Willi Steiger (links) und Abteilungsleiter Erich Zaha (rechts) überreicht.
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Herr und Frau Braun begeistern Margertshauser Publikum
Sehr gute Stimmung im ausverkauften Sportheim
Die Theaterabteilung des SSV Margertshausen veranstaltete letzten Samstag ihren zweiten Kabarettabend. Herr und Frau Braun kamen auf Empfehlung von Geisterfahrer Silvano Tuiach nach Margertshausen. Der Geisterfahrer war vor zwei Jahren zu Gast beim ersten Kabarettabend vom Margertshauser Publikum hellauf begeistert. SSV-Vorstandssprecher Anton Schmid begrüßte im Namen des Vereins die Künstler vor einem seit Wochen ausverkauften Haus.
Bevor es richtig losgehen konnte, musste aber erst einmal Putzfrau Rosa Glump Ordnung in den Saal bringen. Da musste sich der eine oder andere Besucher schon eine Rüge wegen ungenügend gereinigtem Schuhwerk gefallen lassen, bevor Rosa in Erzähllaune kam. Die Geschichten von der lieben Familie: „alles Glump kommt aus Batzahofa!“. Seit Generationen sind dort alle Männer Hausmeister mit allen Klischees, die man so kennt. Doch auch aktuelle Themen, wie der Sexskandal bei der Kirche blieben nicht verborgen. Und hinter dem Namen Zdarsa kann auch ein neues Modell von Toyota und nicht unbedingt der Name des neuen Bischofs vermutet werden. Auch die Vermutung, dass der Deckenwurf über das unkeusche Paar bei den Körperwelten wohl der einzige große Wurf in OB Gribls Amtszeit bleiben werde, stieß auf Zustimmung. Auch Dr. Jens Dattelmann, der eigentlich für seinen Vortrag „Spare dich reich - Extremsparen für Schwaben“ ins Margertshauser Sportheim gekommen war, konnte von vielen Erfahrungen rund um den Augschburger berichten. Auch der Schuhkauf entwickelte sich zur Lehrstunde in regionaler Lebensart. Denn der „Schlabber“, im Gegensatz zum „feschda Schuh“ angeboten, stellt ja nicht nur eine ganz besondere Art der legeren Fußbekleidung dar, sondern spiegelt die bescheidene „des roicht schah“-Mentalität des Augschburgers perfekt wider, so Dattelmann. Dies war auch bei der Einweihung der neuen Impuls-Arena so. Der FCA holte sich als Gegner nicht Real Madrid oder den FC Bayern sondern nur eine Schwabenauswahl, denn „des roicht schah“.
Der zweite Teil spielt auf einer einsamen Insel
Mit ganz anderen Problemen als philosophischen Fragen mussten sich Aschtritt und Mampfred als Schiffbrüchige auf einer einsamen Insel auseinandersetzen. Nach dem ersten Schock kam es schnell zur Aufrechnung der Verfehlungen in 20 langen Ehejahren. Vom „verdrilda Kopfkisse“, vor dem sich Aschtritt schon seit Jahren graust, bis zu außerehelichen Eskapaden blieb nichts unausgesprochen. Um auf sich aufmerksam zu machen, versuchen sie verschiedene Möglichkeiten. So schreiben sie „SMS“ in den Sand und versuchen es mit einer Flaschenpost, auf der der heimische Absender zu lesen ist. Plötzlich klingelt Manfreds Handy und er freut sich, mit seinem Kumpel Norre zu telefonieren. Leider vergisst er vor lauter Kegelabend, auf seine Notsituation hinzuweisen. Am Ende kommt dann unverhofft auf, dass ums Eck ein Kiosk steht und die Insel sehr wohl bewohnt ist.
Als Zugabe gab Herr Brau noch einige Partnerschaftstipps für lang verheiratete Ehepaare. So riet er einmal am Tag 15 Minuten miteinander zu kommunizieren, wobei der Mann auch eine Minute zu Wort kommen sollte. Die herzerfrischende Art und Weise des Kabarettduos kam beim sehr interessierten, begeisterungsfähigen und humorvolle Publikum sehr gut an. Und dafür wird man in Margertshausen nicht nur mit viel Applaus sondern auch mit einem Gastgeschenk belohnt. Gottfried Biber, Willi Steiger und der Abteilungsleiter der Theaterfreunde Margertshausen Erich Zaha dankten dem Künstlerpaar in Reimform und übereichten zur Erheiterung aller ein paar Schlapper und einen BH in Körbchengröße Doppel D.
Im kulturell sehr aktiven Margertshausen wird diese Veranstaltung als Highlight des Jahres angesehen.
Beim übereichen der Gastgeschenke an
Herr und Frau Braun
Herr und Frau Braun, bleibt´s doch noch steh´n,
wir haben für Euch noch ein Dankeschön.

Denn besondere Gäste werden bei uns geehrt,
mit Geschenken von erlesenem Wert.

Was spezielles für die Frau, was praktisch´s für den Mann,
halt ebbes, was ma täglich brauchen kann.

Doch Achtung Leute, vor diesem Herrn,
am Telefon verarscht er euch gern.

Nur 3 Künstlernamen hat er "leider",
Herr Braun, alias, usw.

nur wenig solcher Menschen gibt´s auf der Welt,
Du bist für uns ein echter Held.

Und Helden wie Du, müssen sehr viel laufen,
drum gingen wir Pantoffel kaufen.

Wir sparten nicht an Zeit und Geld,
nur das Beste für unseren Pantoffelheld.

So ein Pantoffel ist wie ein wehrhaft Eisen,
man kann ihn sogar seiner Frau nachschmeisen,

Mücken an die Wand na´klatscha,
und auf der Terrasse d´Schnecka zamm datscha.

Es ist schon eine echte Schau,
siehst du Frau Braun, die Powerfrau.

Viele Männer sind entzückt,
wenn sich Gabriela bückt.

Die Frisur sitzt wieder wunderschee,
doch wir, wir schau´n ins Dekoltee.

Ich sag es nun mal ganz verhalten,
die Fülle kann sich kaum entfalten.

Drum schenken wir Dir, mei isch des schee,
Körbchengröße Doppel – D.

Denn die Männer auf dem Land,
ham größere Augen, als Verstand.

Ein herzliches Dankeschön von den

Theaterfreunden aus Margertshausen

Bürgerreporter:in:

Gottfried Biber aus Gessertshausen

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