SSV Margertshausen verliert letztes Vorrundenspiel-Vier Minuten im Tiefschlaf
SSV Margertshausen verliert letztes Vorrundenspiel-Vier Minuten im Tiefschlaf
Mit einer 0:2-Niederlage gegen den ASV Fellheim beendet der SSV Margertshausen die Vorrunde. Elf Punkte aus 15 Spielen sind einfach zu wenig, um in der Fußball-Bezirksliga Süd zu bestehen.
In einem Spiel, in dem es nicht allzu viele Torchancen gab, waren die Gäste aus Fellheim einfach cleverer und spielerisch das bessere Team. Beim SSV fehlt ein Lenker und Denker im Spiel, der entscheidende Pässe in die Spitze bringt. Der SSV hat auch keinen Vollstrecker in seinen Reihen, der wenige Chancen in Tore ummünzt. Dennoch keimte aufgrund der Ausbeute von sieben Punkten aus den letzten drei Heimspielen im SSV-Lager schon etwas Hoffnung auf.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kam Fellheim zu den ersten Tormöglichkeiten. Eine Flanke von Thomas Zanker (14.) senkte sich auf die Querlatte des SSV-Tores. Dominik Bures (21.) konnte den Ball gerade noch von der Linie schlagen und so die Gästeführung verhindern. Die einzige nennenswerte Torchance für den SSV hatte in der ersten Spielhälfte Thomas Weber (23.), als er aus 20 Metern abzog, der Ball aber knapp am linken Torpfosten vorbeistrich. Ein Freistoß des Fellheimers Andreas Betz (28.) aus 18 Metern ging knapp über die Querlatte. Die restliche Zeit bis zur Halbzeitpause spielte sich im Mittelfeld ab.
Hoffnung schnell begraben
Nach dem Wiederanpfiff machten die Wiest-Schützlinge sofort Druck. Die beste Chance zur Führung vergab SSV-Mittelstürmer Sebastian Lapai (48.), als er freistehend zehn Meter vor dem Gästetor den Ball Yves Schmid in die Hände köpfte. Zehn Minuten später wurde ein 16-Meter-Schuss des eben eingewechselten Jürgen Deinhart gerade noch abgeblockt. Die dadurch aufkeimende Hoffnung auf den dritten Saisonsieg wurde von den Gästen innerhalb von vier Minuten abrupt beendet.
Zwei individuelle Fehler in der SSV-Abwehr nutzte Fellheim zum Sieg. Thomas Zanker (65.) und Andreas Slawik (69.) trafen ins Tor der Heimmannschaft. Ein Schuss von Pierre Hosemann (73.) wurde an der Strafraumgrenze abgeblockt. Fellheim vergab in der Schlussphase durch Cetinkeja (80.), Peciack (85.) beste Möglichkeiten zu einem höheren Sieg. Wegen wiederholtem Foulspiel (88.) musste Pierre Hosemann mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. (gobi)
SSV Margertshausen: Hafner; Rossmeisl, Hosemann, Miehlich, Christian Weber (57. Deinhard), Eures, Willkomm, Egge (65. Holl), Riffel, Thomas Weber, Lapai (72. Eberle).
ASV Fellheim: Schmid; Aydemus, Cetinkya, Peciack (54. Rapp), Cilingil, Häfele, Nul, Betz, Zanker, Wunder, Slawik (77. Fugenschuh).
Tore: 0:1 (65.) Zanker, 0:2 (69.) Slawik. - Schiedsrichter: Christian Bosch (BC Huisheim). - Besondere Vorkommnisse: Gelbrote Karte gegen Hosemann (Margertshausen/88.). - Zuschauer: 250.
Bürgerreporter:in:Gottfried Biber aus Gessertshausen |
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