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SCUG-Judoabteilung gratuliert Trainer Gerhard Steidele zum 70.

Er hat den bayerischen Judosport als Trainer und Kämpfer in den letzten Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt
Gerhard Steidele begann als Judgendlicher beim TSV Grosshadern mit dem Judosport. Schnell war er, der kleinste seiner Trainingsgruppe, einer der besten Judoka Bayerns. 1964 wurde er in seiner Gewichtsklasse Deutscher Meister Die nächsten Jahre verbrachte er als Zeitsoldat in Amerika. 1975 (11 Jahre später!!), jetzt wieder in Zivil, wurde er auf Anhieb erneut Deutscher Meister. Aber dabei beließ er es nicht. Auch in den Jahren 1976 und 1977 erkämpfte er sich den Titel. 1977 wurde er zudem auch Internationaler Deutscher Meister. Mit der Mannschaft des TSV Großhadern wurde er ebenfalls mehrfach Deutscher Meister.
Anfang der 70iger Jahre begann Gerhard Steidele auch, das weiterzugeben, was er im Judosport gelernt hatte. Ein Glücksfall für den Judosport in Bayern, denn Gerhard hatte nicht nur die Gabe, Techniken bis ins kleinste Detail durchzuverstehen, er war auch, wie kein anderer in der Lage, Techniken bis ins Detail allgemeinverständlich zu vermitteln. 1972 wurde er Bezirksbeauftragter im DDK und begann damit auch seine Lehrtätigkeit. Er übte diese Tätigkeit gerne aus. Es wurde für ihn zur Mission. Von 1992 – 1994 war er dann Lehr-und Prüfungsreferent, und von 1994 – 1996 Lehrreferent im BJV. In dieser Zeit und darüber hinaus war er auf vielen Lehrgängen in ganz Deutschland sehr gefragt. Für ihn ging es in erster Linie immer um die Technik, nicht um die Kraft. Deswegen war ihm auch immer das kraftbetonte Judo eher ein Dorn im Auge. Unvergessen die Lehrgänge mit ihm im Kleinwalsertal, die Assistenlehrgänge in Holzkirchen und die vielen Fortbildungsveranstaltungen, die er gestaltete.
Aber nicht nur auf Fortbildungsveranstaltungen konnte man ihn erleben. Er ging auch in die Vereine, um dort sein Judo weiterzugeben. Er wurde in den 90iger Jahren Trainer im SCUG. 1998 wurde er Coach einer Landkreisauswahl Fürstenfeldbruck, die sich aus den Vereinen SC Unterpfaffenhofen-Germering, JC Fürstenfeldbruck und dem SC Gröbenzell zusammensetzteEr hatte wesentlichen Anteil daran, dass sie 2002 in die Landesliga aufstieg. Gerhard gehörte in der Mannschaft als 60igjähriger noch immer zu den Punktelieferanten. Das mag für ihn auch der Ausschlag gewesen sein, noch mal in das große Judogeschehen einzugreifen. So wurde er 2004, 2005 und 2006 in Folge Seniorenweltmeister in der Gewichtsklasse -66kg.
2007 erwarb er nach einem Studium an der Sporthochschule Köln den Diplomtrainerschein, die höchste Trainerlizenz im DJB.
Der heute 70jährige Gerhard Steidele, Träger des 8.Dan, gehört heute zu den gewichtigsten Judoka in Deutschland. Die SCUG-Judoabteilung wünscht ihm an dieser Stelle weiterhin alles Gute und viel Tatkraft

  • Gerhard Steidele, the grand old man of Judo
  • hochgeladen von Lutz Meier-staude
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  • SCUG-Abteilungsleiter Mike Jäger und sein Vorgänger Diethard Schönherr (Bildmitte stehend) gratulieren dem Jubilar (sitzend im blauen Judogi)
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