Das schönste Feld der Welt

Blick über das Mohnfeld auf den Gnadenhof Gut Streiflach.
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Das arguably schönste Feld der Welt, ein Rapsfeld das von Klatschmohn geradezu überwuchert ist, befindet sich derzeit bei Harthaus, zwischen Freiham und dem Gut Streiflach (für alle die in Heimat- und Sachkunde an dem Tag gefehlt haben: zwischen Germering und München).

Das blutrote Meer sticht schon von Weitem in's Auge. Es ist ein richtiges Naturphänomen, Vincent van Gogh hätte wohl sein halbes Ohr dafür gegeben, hier malen zu können. Merkwürdigerweise sind alle umliegenden Felder nahezu mohnfrei.

Ein Spaziergang lohnt sich hier auf jeden Fall; ab S-Bahn Haltestelle Harthaus (S5) sind es zu Fuß etwa 20 Minuten. Man sollte aber bald kommen ehe die Blumen sinnfällig verblühen. Eintritt frei! Und hinterher kann man sich im lauschigen Biergarten Freiham noch eine isotonische Halbe reinpfeifen.

PS: Anlässlich des Todes von Dschingis Aitmatow könnte man aber auch still am "schönsten Feld der Welt" (Zitat Knefröd Zwentibold) sitzen und "die schönste Liebesgeschichte der Welt" (Zitat Louis Aragon), nämlich Dschamilja, lesen. Ist nur so ein Vorschlag.

Bürgerreporter:in:

Knefröd Zwentibold aus Germering

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