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Wie wir alle zu Lehrern und Lehrer zu Helden werden

Auf ein besonderes Buch von Ken Robinson bin ich erst kürzlich aufmerksam geworden. Robinson ein verdammt guter Lehrer mit einem sehr empathischen Blick auf Kinder.

Sein neues Buch "Wie wir alle zu Lehrer und Lehrer zu Helden werden" ist ein wichtiges Werk denn wir leben in absolut unsäglichen Zeiten des Drill`s. Alternative Schulformen boomen. Das vermeintliche Erfolgsrezept dieser Tage: Assessment. Der Standardisierungsdruck fordert jedoch seinen Tribut und Kreativität und freies Denken bleiben auf der Strecke.

Als intelligent gilt nur, wer innerhalb des Systems glänzen kann. Andere Begabungen und Interessen sind da unwichtig das hat gefährliche Konsequenzen. Ein Bildungssystem das auf Standardisierung und Gleichheit basiert, unterdrückt Individualität, Vorstellungsvermögen und Kreativität und man muss sich nicht wundern, wenn es genau das bei den Schülern anrichtet. Robinson lenkt den Blick anhand konkreter Beispiele hin zu einem neuen, ganzheitlichen Bildungskonzept, in dem Lehren als Kunst und Schüler als individuell begabte Lerner verstanden werden.

Wir lassen uns von Leuten verrückt machen die alle mal für mehrere Wochen allein in den Wald gehen sollten. Da das jedoch kaum geschehen wird, sollten wir die Kinder haben, oder sich um Kinder kümmern oder Kinder kennen alles dafür tun, dass die Kleien Wesen möglichst unbehelligt von diesen Irren groß werden und gedeihen. Denn wir können von den Kinder mehr lernen als von den meisten sogenannten Experten. Alles was wir Eltern, Lehrer oder Nachbarn dafür tun müssen ist, aufzuhören Kinder nach unseren Vorstellungen zu erziehen. Die Zeit des Drills muss vorbei sein. Unser Job besteht in den kommenden Jahren darin, die Natürlichen Talente unserer Kinder zu fördern und ihnen nicht im Weg zu stehen.

Das kann klappen, wenn wir uns alle ein wenig zurücknehmen und etwas tun was jeder kann……… Zuhören.

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7 Kommentare

Ich verstehe unter Drill natürlich nicht nur militärischen oder politischen Drill, sondern eine Lehrmethode, wie sie in verschiedenen Ländern üblich war und ist, darunter auch in der DDR. Ähnliches ist mir aus französischen Schulen bekannt, aus der früheren Sowjetunion (bis hin in die Universitäten) und auch aus den USA, wo teilweise auch gedrillt wird.

Das alles hat mit dem Priesternachwuchs in Zeiten nichts zu tun, in denen es Schulen in unserem heutigen Sinn noch nicht gab.

Schon Alfred Adler sagte, dass "nach Beendigung der Schule die geeigneten Menschen für die Gemeinschaft" vorhanden sind.

Warum sind denn die Schulen in der Bundesrepublik nicht alle so ausgestattet wie die Beispiele in "Treibhäuser der Zukunft" oder die Alemannenschule Wutöschingen?

Die Antwort fällt eindeutig aus: Weil das gesamte öffentliche Bildungssystem dieser Republik mehr und mehr auf die betriebswirtschaftliche Effizienz und marktwirtschaftliche Logik ausgerichtet wird, um den Konsumidioten als ideales Mitglied der Gesellschaft hervorzubringen!

Sehr gut auf den Punkt gebracht in diesem Video von Georg Schramm.

Jau! Wie sich Laien Schule vorstellen...

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