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TOLLE STIMMUNG UND NUR GEWINNER BEIM ALLBAUALLSTAR GAME

  • TOLLE STIMMUNG UND NUR GEWINNER BEIM ALLBAUALLSTAR GAME
  • Foto: Tusem Essen.de
  • hochgeladen von Heinz Kolb

Nach dreijähriger Coronapause gab es endlich wieder das Aufeinandertreffen zwischen Handball-Zweitligist TUSEM Essen und den AllbauAllstars, einer Stadtauswahl der Essener Amateurhandballer. In der gut gefüllten Sporthalle Lührmannwald auf der Margarethenhöhe setzten sich die Allstars am Ende mit 48:31 (22:17) durch und sorgten für eine tolle Stimmung bei den Fans.

Bei dem Benefizspiel kam in diesem Jahr eine Rekordsumme von 9.050 € zu Gunsten des Stadtteilprojekts "Storp9" zusammen.
Bevor es zum traditionellen AllbauAllstar Game kam, gab es das Einlagespiel zwischen den Damen der HSV Überruhr und dem TV Beyeröhde aus Wuppertal. Am Ende eines spannenden Spiels setzten sich die Gäste knapp mit 31:30 durch. So konnte der Handball-Abend beginnen, der dann um 20.30 Uhr mit dem Anpfiff zwischen dem TUSEM und der Stadtauswahl fortgesetzt wurde.

Die AllbauAllstars, trainiert von Trainer-Urgestein Dirk Bril und TUSEM-Coach Michael Hegemann, bestand aus folgenden Spielern: Alexander Holländer, Michael Joswig, Oliver Holzknecht, Paul Griese, Michael Mahr, Frederick Hüttemann, Thomas Kortmann, Jonas Nellisen, Lucas Thielecke, Paul Reimann, Paul Lorenz, Marvin Neumann, Younes Ait-Harma, Mariano Schlüßler, Tobias Immel, Maik Ditzhaus und Tobias Kuhlmann. Jeder der Spieler brachte seine eigenen Fans aus den Essener Vereinen mit, die auf der Tribüne ordentlich Lärm machten.

Die Allstars spielten mutig, probierten viel aus – zum Beispiel einige Kempa-Tricks – und hatten dabei sichtlich Spaß. Jeder Treffer wurde natürlich ausgiebig gefeiert, genauso wie die Paraden von Michael Joswig, Oliver Holzknecht und Alexander Holländer. Ein sicherlich unvergessliches Ergebnis mit vielen Höhepunkten. Dazu gehörten auch die eingesetzten Joker, die Bril und Hegemann ziehen konnten. Beim „Überläufer“ musste ein TUSEM-Spieler das blaue Trikot anziehen und für zwei Minuten für die Allstars spielen. Außerdem gab es den „Pausengönner“, also eine Unterzahl für den TUSEM und die „Partyzeit“, in der jeder Treffer der Stadtauswahl doppelt zählte. So erspielten sich die Außenseiter eine verdiente Halbzeitführung.

Und auch in der zweiten Hälfte ging es mit vielen Highlights weiter. Plötzlich durften sogar ein paar Zuschauer auf der Platte mitspielen und zum Beispiel einen Siebenmeter werfen. Oder auf einmal tauschten die TUSEM-Akteure den Handball gegen einen Fußball – so wurde dann eben auch mal für ein paar Minuten Fußball gespielt. Auch da machten beide Mannschaften eine gute Figur. Für einen Überraschungsmoment sorgte Allbau-Maskottchen Albert, das auch für ein paar Minuten mitspielen durfte. Allerdings sah es nach einem Foul die Zeitstrafe, nahm frustriert den Plüschkopf ab – und wer steckte im Kostüm? TUSEM-Spieler Malte Seidel! „Die Rolle hat mir nur so halb gut gefallen, weil es darunter tierisch heiß war“, lacht der Abwehrspezialist und ergänzt: „Alle hatten Spaß, das ist ohnehin das Wichtigste.“

Auch die Profis hatten sichtlich Spaß, was man auch nach dem Spiel merkte. Die Allstars gewannen auch in der Höhe verdient mit 48:31, tanzten im Kreis und bekamen Gesellschaft vom Gegner. Somit feierten alle gemeinsam einen gelungenen Abend. Und der große Gewinner sind nicht nur die Essener Amateurhandballer, sondern auch „Storp9“. Am Freitagabend ist eine Rekordsumme von 9.050 € zu Gunsten des Statteilprojekts zusammengekommen.

Allen Beteiligten, Zuschauern und Sponsoren gebührt ein großer Dank für diesen tollen Abend! Und der TUSEM freut sich auf jeden Zuschauer, den er am 3. Februar beim nächsten Zweitligaheimspiel in der Sporthalle „Am Hallo“ gegen den VfL Lübeck-Schwartau (Anwurf 19.30 Uhr) wieder begrüßen kann.

TUSEM Essen – AllbauAllstars 31:48 (17:22). Das TUSEM-Team: Bliß, Diedrich, Fuchs; Ellwanger, Rozman, Wolfram, Dangers, Homscheid, Szczesny, Müller, Seidel, Morante, Klingler, Mast, Werschkull. Trainer: Rudi Jelinek, Marvin Wettemann. Die Allstars: Joswig, Holländer, Holzknecht; Reimann, Immel, Neumann, Lorenz, Hüttemann, Ditzhaus, Nellisen, Thielecke, Kortmann, Griese, Mahr, Schlüßler, Harma, Kuhlmann, van Rheinberg.

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