An den heißen Quellen von Maji Moto
Der Lake-Manyara-Nationalpark liegt im Norden Tansanias. Im Westen wird der Park durch hohe Klippen des Großen Afrikanischen Grabenbruchs begrenzt, der Manyara-See nimmt den östlichen Teil ein. Im Süden des Parks liegen die heißen Quellen Maji Moto.
(Quelle: wikipedia)
Als wir im Oktober 2017 von unserem Guide an eine Stelle geführt wurden, wo angeblich eine heiße Quelle entsprang, wurden wir böse enttäuscht. Der Wasserstand des Lake Manyara war wegen der langen Dürre weit zurückgegangen (Bild 2).
Von der heißen Quelle war nur ein winziges Bächlein übriggeblieben, das sich kaum fotografieren ließ. Auf dem Bild 1 stehe ich direkt neben diesem Rinnsal, das neben meinem Fuß aus der Wand des kleinen Abhangs herauströpfelte. Wenn man den Finger in dieses Rinnsal hielt, spürte man allerdings die Wärme des Wassers.
Dazu habe ich auf der Homepage der Welthungerhilfe folgende Nachricht aus dem Jahr 2017 gefunden:
Dürre in Ostafrika
In Ostafrika bahnt sich eine Hungerkatastrophe verheerenden Ausmaßes an. Schon im dritten Jahr in Folge bleibt der dringend notwendige Regen aus oder ist viel zu gering, um die Ernährung für die Kleinbauern und Viehzüchter sicherzustellen.
Experten fürchten, dass das Leid der Menschen sogar noch das der Hungerkrise von 2010 bis 2011 übertreffen könnte. Damals starben am Horn von Afrika eine Viertelmillion Männer, Frauen und Kinder. Jetzt liegen erneut die Felder brach, die ohnehin schon geschwächten Menschen haben ihre Lebensgrundlage verloren: Das letzte Saatgut ist verbraucht, Wasserstellen versiegen und tausende Tiere verenden. Über 20 Millionen Menschen sind bereits jetzt von Hunger bedroht.
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Gelöschter Nutzer
am 10.12.2018
um 18:53
Gelöschter Kommentar