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Regierungsvizepräsidentin Feller besucht Notunterkünfte

Gelsenkirchen. Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller und Sozialdezernentin Karin Welge haben heute gemeinsam Notunterkünfte von Flüchtlingen in Gelsenkirchen besucht. „Die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge in Gelsenkirchen ist vorbildhaft gelungen. Viele helfende Hände von Freiwilligen tragen mit dazu bei“, sagt die Regierungsvizepräsidentin. „Ich habe großen Respekt vor dem vielfältigen Engagement, der derzeit in vielen Kommunen von Verwaltung und Ehrenamt geleistet wird", so Feller weiter. So hilft aktuell die Freiwillige Feuerwehr beim Aufstellen von Doppelstockbetten in der Emscher-Lippe-Halle. „Dadurch kann Gelsenkirchen ab heute weitere 150 Flüchtlinge aufnehmen“, so Sozialdezernentin Karin Welge.

Gelsenkirchen nimmt weitere Flüchtlinge auf.

Der Inhalt eines Presseberichts, wonach es Unmut wegen der Unterbringung und Verpflegung in der Mehringstraße gibt, hat sich derweil so nicht bestätigt. Sozialarbeiter, von Dolmetschern begleitet, haben lediglich den Hinweis erhalten, dass zum Frühstück mehr Obst gewünscht wird. Allerdings wurde von Bewohnern beklagt, dass die Verfahrensdauer bei Asylanträgen als zu lang erachtet wird. Diesen Hinweis nahmen Bezirksregierung und Stadt Gelsenkirchen aber schon am Dienstag zum Anlass, schnellere Verfahren an der Mehringstraße zu fordern, so dass nach den derzeitigen Planungen in der kommenden Woche mit weiteren Registrierungen begonnen wird. Oberbürgermeister Frank Baranowski hatte zudem ebenfalls am Dienstag in Berlin auf beschleunigte Verfahren gedrängt und auf die schleppende Bearbeitung der Anträge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hingewiesen.

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