„Die Gesundheitskarte für Flüchtlinge ist ein vernünftiger Schritt“
Gelsenkirchen. Der Vorsitzende des Gelsenkirchener Ausschusses für Soziales und Arbeit Lutz Dworzak (SPD) begrüßt die Entscheidung des Landes (NRW), die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen künftig über die reguläre Gesundheitskarte laufen zu lassen. „Es ist absolut vernünftig, die medizinische Versorgung von Flüchtlingen über die Gesundheitskarte zu regeln. Das spart nicht nur Bürokratie und Kosten, sondern es ist auch ein Schritt hin zu einer möglichst schnellen Integration.“
„Ich werde vorschlagen, das Thema schon in der nächsten Sitzung des Ausschusses am 9. September mit auf die Tagesordnung zu nehmen, damit wir die nötigen Beschlüsse so schnell wie möglich fassen können,“ so Lutz Dworzak weiter.
„Das bisherige System mit einzeln ausgestellten Behandlungsscheinen verursacht viel Arbeit sowohl bei den Kommunen als auch bei den Krankenkassen. Die Integration in das funktionierende System Gesundheitskarte macht das alles überflüssig. Noch einfacher wird es dadurch, dass jeweils eine einzige Krankenkasse für eine Kommune zuständig sein wird. Und die Krankenkassen selbst sehen in den Zuwanderern die Chance, zukünftige Kunden zu gewinnen, denn viele dieser Menschen werden länger bei uns bleiben und in den Arbeitsprozess integriert werden. Dafür sprechen Erfahrungen, die mit früher zugewanderten Menschen gemacht wurden.“
> "Dafür sprechen Erfahrungen, die mit früher zugewanderten Menschen gemacht wurden"
Dauerhafte Einwanderer sind aber auch was anderes als temporäre Gäste wie Asylbewerber, anerkannte Asylberechtigte, anerkannte UN-Flüchtlinge...