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Einsatzreiche 24 Stunden - Schicht für die Gelsenkirchener Feuerwehr 164 Einsätze standen nach 24 Stunden auf der Habenseite der Gelsenkirchener Rettungskräfte

  • Das Übergreifen der Flammen auf die an den Balkon angrenzende Wohnung konnte verhindert werden.
  • Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen
  • hochgeladen von Heinz Kolb

Nachdem Sturmtief "Klaus" am späten Donnerstagabend. 11. März. 2014 halbwegs über Gelsenkirchen hinweggezogen war und für 21 wetterbedingte Einsätze gesorgt hatte, verliefen die Nachtstunden ähnlich ereignisreich für die Retter der Feuerwehr.

Zunächst wurden der Feuerwehrleitstelle um 20:00 und 21:05 Uhr zwei Verkehrsunfälle in den Gelsenkirchener Ortsteilen Hassel und Erle gemeldet. Im ersten Fall war auf dem Eppmannsweg ein BMW in ein dort abgestelltes Fahrzeug gekracht. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort, lieferte der Rettungsdienst den verletzten Fahrer in ein Gelsenkirchener Krankenhaus ein. Gut eine Stunde später, ereignet sich der 2. Unfall in Gelsenkirchen-Erle. Auf der Middelicher Straße kollidierte eine Fußgängerin mit einem Pkw und verletzte sich dabei. Auch sie musste zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt werden.

Gegen 22:45 Uhr sollte dann ein Kleintransporter auf der Rastanlage Resser Mark brennen. Bevor die Rettungskräfte an der Einsatzstelle eintrafen, hatte der Fahrer die Flammen aber schon abgelöscht. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht mehr erforderlich. Die Kräfte rückten unverrichteter Dinge wieder zu den Wachen ein.

Ziemlich genau um 1:00 Uhr, am frühen Freitagmorgen,12. März. 21 rückten dann Einheiten der Wache Altstadt, Heßler und Buer in den Stadtteil Ückendorf aus. Anwohner hatten ein Feuer auf einem Balkon einer Wohnung im 1. Obergeschoss an der Ückendorfer Straße gemeldet. Die Flammen sollten schon auf die dazugehörige Wohnung übergegriffen haben. Nach wenigen Minuten trafen die ersten Kräfte an der Einsatzstelle ein. Mehrere Atemschutztrupps gingen zur Menschenrettung in das Gebäude vor und konnten zwei Personen in Sicherheit bringen.

Die weiteren Hausbewohner hatten sich bereits selbstständig ins Freie begeben.
Eine Frau wurde zur Kontrolle in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte dieses aber nach einer ärztlichen Inaugenscheinnahme zeitnah wieder verlassen. Die eigentliche Brandbekämpfung verlief dann ohne Zwischenfälle. Die Flammen hatten noch nicht auf das Wohnungsinnere übergegriffen. Der Brand war auf den Balkonbereich und einen Teil der Hausfassade begrenzt. Für die Löscharbeiten mussten die Feuerwehrmänner jedoch Teile der Fassade entfernen, um an die dahinter befindlichen Glutnester zu gelangen. Um 2:30 Uhr endete dann auch dieser Einsatz.

Unter dem Strich arbeiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Gelsenkirchen 164 Einsätze in 24 Stunden ab. 128-mal rückte der Rettungsdienst zu medizinischen Notfällen und Krankentransporten aus. Des Weiteren wurden 30 Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung und 6 Brandeinsätze abgearbeitet.

  • Das Übergreifen der Flammen auf die an den Balkon angrenzende Wohnung konnte verhindert werden.
  • Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen
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  • Teile der Hausverkleidung mussten durch die Einsatzkräfte aufgenommen werden. Die Flammen hatten sich den Weg in die Unterkonstruktion gesucht.
  • Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen
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