NABU-Gruppe und Heimatbundgruppe Gehrden,Im Landesmuseum Hannover
Ausflug nach Hannover
Der AK Lokalgeschichte in der Heimatbundgruppe Gehrden und die NABU-Gruppe aus Gehrden/Benthe besuchen gemeinsam die Ausstellung
Der Kontakt zum Landesmuseum Hannover bahnte sich bereits im letzten Jahr an. Nach Beendigung der Ausgrabung auf dem Burgberg wurden die Studenten der Archäologie aus Berlin von den Gehrdener Heimatfreunden zu einem Grillfest in den Erlebnisgarten des NABU am Ziegeleiweg eingeladen. Es sollte ein kleines Dankeschön sein für die große Mühe der Gruppe um Dr. Peters (Freie Universität), mehr Licht in die Geschichte der sog. Cheruskerburg auf dem Burgberg zu bringen. Mit dabei waren auch die Regionsarchäologin Frau Ute Bartelt und Frau Dr. Babette Ludowici vom Landesmuseum.
Den Archäologen aus Hannover gefiel der Abend am Fuße des Gehrdener Berges so gut, dass sie die Gehrdener Heimat- und Naturfreunde spontan ins Landesmuseum zu einer kostenlosen Führung durch die Ausstellung „Im Goldenen Schnitt“ einluden. Der Goldschmuck aus dem Schatzfund von Gessel (Ldkr. Diepholz) erwies sich dabei als echter Hingucker. 1,7 kg reines Gold aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. (Bronzezeit) waren beim Bau der Erdgas-Pipeline gefunden. Jetzt ist das Edelmetall hinter dickem Panzerglas im Landesmuseum zu bewundern. Der etwa 200 km lange Grabungsschnitt für die Erdgas-Leitung wurde zu einem Eldorado für die Archäologie in Niedersachsen. „Was da wohl noch so alles im Boden versteckt ist?“, war eine der häufigsten Fragen der Besucher aus Gehrden. Die Zukunft wird es zeigen. Der Ausflug nach Hannover hatte sich jedenfalls gelohnt. Ausstellung geht noch bis zum 02. März.
Fotounterschrift: Gisela Wicke (li.) vom NABU Gehrden/Benthe und Dieter Mahlert vom Heimatbund Gehrden bedanken sich bei Dr. Babette Ludowici für die interessante Führung
Bürgerreporter:in:Fred Ebeling aus Gehrden |
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