Vier deutsche Jahresbestleistungen in Garbsen
Traditionell trifft sich die niedersächsische Leichtathletik am 1. Mai in Garbsen. Von Aurich bis Göttingen, von Meppen bis Helmstedt, alles war bei der Bahneröffnung des GSC vertreten. Daneben konnten Gäste aus Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Sachsen-Anhalt und Westfalen begrüßt werden. Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Spannende Wettkämpfe und vier deutsche Jahresbestleistungen gab es zu bestaunen.
Der Versuch von Isabell Artmann und Melina Gryschka, gleich im ersten Rennen der Saison die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften zu knacken, wurde leider vom Winde verweht. Isabell gewann zwar bei der A-Jugend, Melina belegte Platz 2 in der B-Jugend, zur Norm fehlten aber ein paar Sekunden. Im Speerwerfen der A-Jugend belegten Saskia Fehler und Kristina Elsner die Plätze 3 und 4, Franzsika Materne kam bei den Frauen auf Rang 2.
Gleichzeitig ging es für die Teilnehmer des Kreises Hannover-Land auch um einige Kreismeistertitel. Im 400 m Hürdenlauf der Männer wurde Mattis Rutschke Kreismeister, bei den Frauen gewann Nicole Ladewig die 100 m Hürden und den Dreisprung. Katharina Rettschlag verpasste in ihrem ersten 400 m Hürdenlauf in der weiblichen Jugend B den Vereinsrekord nur knapp. Bei den Schülern M 15 gewannen Sebastian Rebischke im Dreisprung mit neuem Vereinsrekord und Robin Schmidt im Stabhochsprung mit neuer persönlicher Bestleistung. Einen Doppelsieg gab es im Dreisprung der Schülerinnen W 15, auch Susanne Kühn und Ann-Christin Rebischke erreichten persönliche Bestleistungen.
Aber auch der GSC-Nachwuchs hatte Grund zum Jubeln. In den 800 m und 1000 m-Läufen purzelten die Bestleistungen reihenweise. In der Klasse M 13 belegte Pascal Artmann Platz 2, Marcel Meyer siegte in der Klasse M 9. Niclas Feuerriegel vor Alexander Roux hieß die Reihenfolge in der Klasse M 8 und Damian Charemis siegte in der Klasse M 6. Um sieben Sekunden verbesserte Adeana Süßmann (W 14) ihre persönliche Best-leistung über 800 m, vom Vereinsrekord trennen sie nur gut zwei Sekunden. Ramona Jagnow belegte nach langer Verletzungspause auf Anhieb Rang 3 in der Klasse W 13. Der totale Triumph gelang den D-Schülerinnen. In der Klasse W 8 siegte Vivienne Riedel vor Felina Bade und Frederike Roux, in der Klasse W 7 Ella Bolz vor Sina Meyer und Jule Emmrich. Alle sechs erzielten persönliche Bestleistungen.
Die neue Abteilungsleitung mit Dieter Feuerriegel, Michael Krüger und Rene Jäger und das eingespielte Wettkampfteam um Sandra Sieverling und Heike Warns bestanden auch diese Herausforderung bravourös, das nächste Großereignis wartet schon am 16. Mai mit dem internationalen 11. FHDW Springermeeting.