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Riesenandrang beim Garbsener SC

  • Start für die jüngsten 800 m-Läuferinnen
  • hochgeladen von Reiner Dismer

Mit 568 Leichtathleten aus fast 100 Vereinen von Berlin bis Leverkusen, von Kiel bis Kassel ist die Bahneröffnung des Garbsener SC auch in diesem Jahr sicher wieder die größte eintägige Leichtathletikveranstaltung in Niedersachsen. Jüngste Teilnehmerin war die fünfjährige Sinya Bandow vom ausrichtenden GSC, die genauso wie 164 andere Kinder zum 800m-Lauf antrat.
Aber es gab nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Vier deutsche Jahresbestleistungen konnten am Ende der Veranstaltung verbucht werden. So konnte sich Kerstin Geisweiler aus Bremen mit 1,78 m an die Spitze der Deutschen Bestenliste U 18 setzen. Herausragend auch der Stabhochsprung: Bei den Frauen siegte Anjuli Knäsche aus Kiel mit 4,10 m, bei den Männern gab es zwei Sprünge über die 5 m-Marke durch Robin Pieper (Peine) und Marian Sarrazin (Zehlendorf Berlin).
In den Sprints beeindruckte der beidseitig unterschenkelamputierte 19-jährige Johannes Floor aus Leverkusen, der die 100 m in 12,57 s und die 200 m in 24,85 s zurücklegte. Damit ließ er auch nichtbehinderte Jugendliche hinter sich.
Die Gastgeber freuten sich über drei Siege, sieben zweite und drei dritte Plätze. Felina Bade und Neele Burdack gewannen ihre 800 m Läufe in der Klasse W 12, bzw. W 7 und Jan Emmrich entschied den Dreisprungwettbewerb der Klasse M 14 für sich. Zweite Plätze in den Schülerläufen über 800 m gab es für Tom Marchio (M 7), Paul Biebel (M 8) und Sönke Schlaphoff (M 9), Robin Jendriza (M 6) erreichte Rang 3.
Kevin Haug kam In der Altersklasse M U 18 auf Platz 2 über 100 m und im Weitsprung, mit 6,08 m fehlten ihm nur 2 cm zum Sieg. Auch seine 12,28 m und Platz 3 im Dreisprung waren persönliche Bestleistung. In der männlichen Jugend U 20 erreichte Sebastian Rebischke ebenfalls Rang 2 über 100 m und wurde im Männerfeld der Speerwerfer 3. Mit 56,63 m verbesserte er erneut den Vereinsrekord, zur Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaft in Wattenscheid fehlen nur noch 1,37 m.
Nach acht Stunden Spitzenleichtathletik bildeten die 3000 m Läufe den Abschluss. Hier musste sich Lars Pfeifer nur einem Läufer aus Obervorschütz bei Kassel geschlagen geben. Mit 8:45,13 min fehlen ihm nur knapp sechs Sekunden zum 21 Jahre alten Vereinsrekord.

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