Paris...
Paris…
Oft musste ich an meine Besuche in dieser Stadt denken, insbesondere natürlich seit den Grausamkeiten der vergangenen Woche. Vor allem an meinen ersten Besuch, es war zum Jahreswechsel 1979/80.
Damals (so kann man heute ja schon sagen), wirkte diese Stadt so unbeschwert, amüsant, lebensfroh, heiter, bunt.
Ich musste immer ganz speziell an dieses Foto denken, dass ich schoss, beim ersten Besuch des Eiffelturms.
Es ist nicht fotografisch aufregend. Aber es zeigt eine Szenerie und damit eine Stimmung, wie es sie heute nicht mehr gibt, wohl auch nicht mehr geben kann: Man parkte einfach direkt unter dem Turm, so gut es ging, stellte sich irgendwie in die Reihe zu einem der Fahrstühle an, und jede Fahrt nach oben wurde von den Passagieren mit lauten Gejohle untermalt. Wie gesagt: eine ganz spezielle, ganz wunderbare Stimmung, alles sehr lebensfroh, sehr leicht.
Nun möchte ich auf keinen Fall mit solchen Stereotyp-Sätzen kommen wie: „Diese Stadt hat nun ihre Unschuld verloren…“ oder sonstigem Blah-blah, dafür gibt und gab es genug Artikel weltweit in den Medien. Nein, aber es überkommt mich ein bisschen Wehmut, an Vergangenes, wie es eben war, wie es aber nicht mehr ist und wird.
Natürlich, die Pariser lassen sich nicht unterkriegen, schon wieder pulsiert diese Stadt als ob nichts war, das ist auch gut und richtig. Nur, ein Wenig ist auf der Strecke geblieben. Hoffen wir trotzdem, dass es bald wieder das Paris wird, das wir kennen. Es wäre einfach schön.
Zum Schluß noch ein paar Bilder mehr (Dermaßen fasziniert von diesem Bauwerk habe ich damals mehr als einen ganzen Film verschossen auf und um den La Tour Eiffel herum...
Bürgerreporter:in:W L aus Garbsen |
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