Geschichte von Schloss Ricklingen –

Schloss Ricklingen ist der älteste Stadtteil Garbsens und wurde im Jahre 1227 gegründet .
Schon im Jahre 1225 wird Schloss Ricklingen, aufgrund des Baues einer Burg durch Graf Konrad II. von Roden erwähnt.
Der General von Brandis letzter hannoversche Kriegsminister, wohnte in Schloss Ricklingen . Als er starb, wurde er vor der Barock-Kirche bestattet .
Die barocke evangelische Kirche wurde 1696 fertig gestellt und steht im Zentrum von Schloss Ricklingen .
Aus dem damaligen Amtshaus „Schloss“ wurde in früheren Zeiten das ganze Gebiet des heutigen Garbsen regiert.
Am Ausgang von Schloss Ricklingen in Richtung Luthe steht auf der Rechten Seite „Blydeberg“ ein Kreuzstein
Im Jahr 1385 begann der Herzog Albrecht von Sachsen mit 300 erlesenen Männern den Sturm des Schlosses .
Sophie, Tochter des Dietrich stellte sich mit 30 Ricklinger entgegen.
Angriff und Gegenwehr waren erbittert.
Im Mitte des Getümmels wird Herzog Albrecht von einen Stein getroffen
Die Blydestein, dass Ihm traf, wurde von Sophie auf Ihm gerichtet.
Schwer verletzt wird Herzog nach Neustadt gebracht , nach einigen Tagen starb er im Alter von 45 Jahre.
Auf dem Albrecht Denkmal sind viele Relief eingemeißelt, jede hat eine Bedeutung.
Die Persönlichkeit von Herzog Albrecht von Sachsen ist von Historiker bis heute noch umstritten.

Zum Kreuzstein:

Obenauf liegt, mit Eisenbändern befestigt, der Blydestein, der, der Herzog Albrecht von Sachsen tödlich verletzte.
An der Nordseite des Denkmals ist die Kreuzigung Christi abgebildet. Darunter kniend im Kürass betend Herzog Albrecht betet für sich.
Auf der Seitensprung links befinde sich das Sächsische Wappen und ein Löwe ohne Krone.
Auf der Seitesprung rechts befinde sich zwei Schwerter mit den Spitzen nach unten gerichtet.
In der Umrandung befinden sich Evangelistensymbolen Adler, Stier, Engel und Löwe.
(Johannes,Lukas,Matthäus,Markus)
Die Südwestseite zeigt eine Beterfigur kniend.
In den Hände hält einen Spruchband „MISERE MEI DEUS“ Herr habe Mitleid mit mir.
Die Figur soll angeblich Sophie von Mandelsloh darstellen.
Nach Albrechts Tode, soll Sie in ein Kloster gegangen sein.
Über dieser Darstellung ist man nicht sicher.