Wilder Mohn ganz zahm

Trauriger Anblick
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Ich erfreue mich jeden Tag, wenn ich mit meiner Zelda ins Feld gehe und am Wegesrand den wilden Mohn beobachten kann. Jeden Tag ein bisschen mehr. Es war vor drei Tagen. Kurz vor mir sah ich ein "Fahrzeug", dass die Wegesränder abmähte. MEIN MOHN, dachte ich nur. Gleich gibt es ihn nicht mehr. Was sollte ich tun? Aufhalten? Ich fuhr schnurstracks an ihm vorbei, grüßte höflich (er macht auch nur seinen Job) und stellte mein Fahrrad wenige Meter vor ihm ab. Er schaute mich irritiert an. Ich pflückte seelenruhig "meinen" Mohn und hoffte inständig, dass ihm dadurch ein paar Tage mehr gegönnt werden würden. Hatte keine Ahnung, ob er sich für die Vase eignet. Da gehört er ja auch nicht hin. Zuerst hatte ich sie in einer Porzellanvase - habe sie dann umquartiert - in eine Glasvase. Reines Bauchgefühl. Anfangs sah er sehr traurig aus. Die Blüten hingen nach unten. Ich hatte kaum Hoffnung! Aber dann... die ersten Blüten öffneten sich. Alles weitere seht Ihr auf den Bildern...

Bürgerreporter:in:

Petra Pschunder aus Langenhagen

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