NABU entdeckt wandernde junge Kammmolche am Berenbosteler See

Ein junges Kammmolchweibchen
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Eigentlich stand der Frühsport am Berenbosteler See auf meinem Programm. Doch es kam anders. Bereits nach wenigen Metern entdeckte ich den ersten wandernden Kammmolch. Das Tier wollte offensichtlich den Fussweg kreuzen. Die nähere Untersuchung ergab, es handelte sich um ein junges Männchen aus diesem Jahr der bedrohten Lurchart. In wenigen Metern Entfernung endeckte ich einen weiteren Molch und kleine Erdkröten. Offensichlich hatte sie der Regen der Nacht mobil gemacht. Schnell holte ich meine Kamera und konnte noch für fast 30 Minuten auf die Pirsch gehen. Danach war es taghell und die in Landtracht wandernden Lurche hatten sich vor dem Licht verkrochen.

In der halben Stunde entdeckte ich im Nordosten des Sees insgesamt 5 weibliche und 2 männliche Kammmolche sowie 11 kleine Erdkröten und 3 Grünfrösche. Auffallend war, dass es sich dabei ausschließlich um Jungtiere aus diesem Jahr handelte.

Diese Auffindung der sehr seltenen Lurche ist ein weiterer Beweis für die Verbreitung und Landlebensweise der seltenen Amphibien auch für den Nordosten des Berenbosteler Sees.

Der NABU Garbsen setzt sich für den Erhalt dieses Lebensraumes für die bedrohten Lurche und viele weitere Tierarten in diesem sensiblen Gebiet ein.

Bürgerreporter:in:

Dagmar Strube aus Garbsen

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