Letzte Ruhe in Engesohde

Lächelnde Trauer?
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Während in früheren Zeiten der Mächtige, Reiche oder Berühmte ein prächtiges Grabmonument erhielt, musste sich der "kleine Mann" mit einem schlichten Grab begnügen. Heute sind – im Zeichen des Gleichheitswahns – alle Grabsteine gleich (phantasielos und eintönig). Warum soll (sagt der Zeitgeist), wer im Leben viel Geld geerbt oder aufgehäuft hat, sich von einer anmutigen Frauengestalt beweinen lassen, während der Arme unter einem schmucklosen Stein ruht? Wenn der Todesengel die Seelen ergriffen hat, werden Arme und Reiche gleichermaßen gerichtet.

Vom Standpunkt der Kunst aus sind allerdings die früheren Zeiten vorzuziehen. Noch mehr als Friedhof Stöcken, der vor allem als Parklandschaft imponiert, birgt der Stadtfriedhof Engesohde eine Fülle künstlerisch wertvoller, ästhetisch reizvoller Statuen.

Bürgerreporter:in:

Rüdeger Baumann aus Garbsen

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