Ist denn ein Mischling weniger wert?
Ich bin tatsächlich erstaunt, was für naserümpfende Blicke ich erhasche, wenn mich die Leute (davon viele Hundebesitzer!) nach der Rasse unseres kleinen Jack fragen und ich ihnen sage, das es ein spanischer Straßenhund ist.
> Aha, ein Mischling, ... naja - was daraus wohl noch wird? >
Richtig! Ich weiß nicht was daraus wohl noch wird. Aber ich weiß, dass Jack ein ganz aufgewecktes Kerlchen ist und unheimlich schnell lernt. Er ist verschmust, verspielt und sehr anhänglich. Wie wohl alle Welpen in seinem Alter. Reinrassig oder Mix.
Am meisten hat es mich jedoch gefreut, als wir in der Welpenspielstunde die Welpen zu uns rufen sollten. Und mein "Mischling" kam wie eine Rakete angeflitzt, ..... und der reinrassige Malteser hörte nicht für 5 Pfennig. Ach, war das nicht der Hund des Frauchens, die mir noch sagte : "Ein Mischling kommt mir nicht ins Haus!". ** grins **
Klar, es hat Vorteile, wenn man weiß, welche Rassen in einem Hund stecken. So kann ich seine Veranlagungen besser einschätzen und mich darauf einstellen. Ein gebrechlicher Opa der mit dem Rolli unterwegs ist, sollte sich ja auch keinen Husky anschaffen. Keine Frage. Aber ist ein Mischling deswegen schlechter als ein Rassehund??? Also bitte, das grenzt ja schon an Rassismus.
Ich bin mit meinem Rudel glücklich, ob ich die Eltern nun kenne oder nicht.
Bürgerreporter:in:Apple Pie aus Garbsen |
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