Fenstergemälde
Eisblumen am Fenster - das kannte ich nur aus meiner Kindheit. Heute früh bestaunte ich sie und war froh, dass die neuen Fenster in der Kegelbahn erst im Frühjahr geliefert werden ;-). Für mich wirkten sie heute wie „Gemälde“…
und ich konnte mich nicht für EINEN Schnappschuss entscheiden...
Aber wie entstehen die Eisblumen eigentlich? Ich habe ein wenig recherchiert und das erfahren:
Je kälter die Luft ist, desto weniger Wasser kann sie aufnehmen. Sinkt die Temperatur dann im Zimmer, ist die Luft mit Wasser übersättigt. Dann setzt sich das Wasser an den Fensterscheiben ab. Die Scheiben von einfach verglasten Fenstern sind dann so kalt wie die Luft draußen. Haben sie eine Temperatur unter Null Grad Celsius (na ja, wir hatten heute in Garbsen 15 Grad Celsius MINUS!), dann kann das gasförmige Wasser aus der Luft direkt auf der Glasscheibe gefrieren.
Winzige Unebenheiten oder Staubkörner auf der Scheibe sind die Basis für diese „Schönheiten“. Das Wasser aus der Luft lagert sich ab und bildet den Grundstock für eine Eisblume. An diese lagern sich mehr und mehr weitere Wassermoleküle an – und so wächst die Eisblume und komplexe Muster entstehen!
Wie dem auch sei - sie sind einzigartig, oder?
Bürgerreporter:in:Petra Pschunder aus Langenhagen |
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