Euro Cup 2008 in Maspe

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Mit sportlichem Elan hat Wolfgang Kailing, Präsident des Niedersächsischen Polo-Clubs e. V., darum gekämpft, Polo als einen weiteren Reitsport im Pferdeland Niedersachsen einzuführen. Bei diesem internationalen Turnier spielen auch Pferde mit, die auf niedersächsischem Boden aufgewachsen sind.

Ambitionierten Polospieler aus aller Welt mit ihren Ponys sind mit dabei, um an diesem Wochenende in Maspe (Langenhagen) um den Eurocup zu spielen!

Das Auftaktspiel fand am Freitag, 18. Juli 2008 statt. Unter anderem dabei die Mannschaft des Niedersächsischen Polo-Clubs mit Wolfgang Kailing, Peter Kienast, Mark Pantenburg und Marcello Caivano in neuen Farben für das Brauhaus Ernst August, kurz Hanöversch. Nach einem Sieg und einer Niederlage am ersten Turnier-Wochenende ist noch alles drin im Kampf um Silber und Ehre, sagen die Spieler. Sie treffen heute, Samstag, 19. Juli 2008 auf den Titelverteidiger Schlosshotel Münchhausen. Gespielt wird auch morgen, Sonntag, den 20. Juli 2008 – bereits ab 12:00 Uhr!
Ich bin nun das 3. Jahr dabei und auch wenn ich wenig vom Polosport verstehe: Es zieht einen förmlich in seinen Bann man ist fasziniert von der Ross & Reiter ;-)
Die besten Poloponys sind Vollblüter, zu deren Hauptqualitäten Mut, Schnelligkeit und Zähigkeit zählen. Faszinierend ist sicherlich auch die Fähigkeit dieser Pferde, rasant zu beschleunigen, zu stoppen und zu drehen. Die Rauheit des Spieles entspricht ihrem Naturell. Die Polospieler geben zu, dass bis zu 75 Prozent ihres Spiels von dem Pony abhängt; ein sehr gutes und erfahrenes Pony erlaubt es dem Reiter, sich fast ausschließlich auf den Ball zu konzentrieren, da es ganz von selbst immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Eher eine Ausnahme sind die Damen im Sattel: Mariette Lafarre aus Amsterdam und Steffi von Pock aus der Edelstein- und Garnisonsstadt Idar-Oberstein.
Die Regeln würden den Rahmen sprengen – vielleicht nur so viel:
CHUKKER
Auch period genannt. Es gibt vier bis sechs chukker in einem Polo-Spiel, die jeweils sieben Minuten lang sind. Nach sechseinhalb Minuten ertönt eine Klingel zur Information der Spieler, nach sieben Minuten dann ein Signalhorn, um den chukker zu beenden. Zu jedem neuen chukker kehrt der Spieler mit einem frischen Pferd zurück. Dabei kann er ein Pony auch ein zweites Mal reiten, wenn er es ein oder zwei chukker lang ausruhen lässt. Herrscht am Ende des sechsten chuk¬ker Punktegleichstand, wird ein weite¬rer Abschnitt gespielt, bis eine der Mannschaften ein Tor schießt.

Bürgerreporter:in:

Petra Pschunder aus Langenhagen

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