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Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V., Tasso e.V. und Grüne fordern Registrierungspflicht für Haustiere

Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V., Tasso e.V. und Grüne
fordern Registrierungspflicht für Haustiere

Hattersheim - 8.11.2010 - Laut Aussagen der Tierschutzorganisation Tasso e.V. entläuft in Deutschland durchschnittlich alle 90 Sekunden ein Hund oder eine Katze. Die meisten landen in den ohnehin schon überfüllten und finanziell überforderten Tierheimen und verursachen dort pro Tier Aufwendungen von mindestens 11 Euro am Tag. Bundesweit entstehen somit jährliche Kosten im zweistelligen Millionenbereich.

Die effektivste Lösung des Problems liegt nach Philip McCreight von Tasso e.V. in einer flächendeckenden Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen. "Pro Jahr spart Tasso e.V. den deutschen Tierheimen schon jetzt durch die Rückvermittlung von über 50.000 registrierten Tieren im Jahr ca. 9 Millionen Euro ein. Wären alle 13 Millionen Hunde und Katzen registriert, könnten die Tierheime jedes Jahr sogar um mehr als 20 Millionen Euro entlastet werden", so der Tierschützer.

Gemeinsam mit der tierschutzpolitischen Sprecherin von Bündnis 90/die Grünen im Hessischen Landtag, Ursula Hammann, setzen sich der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) und Tasso e.V. für die zügige Einführung einer gesetzlichen Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht in Hessen ein.

"Hessen kann Ernst machen mit dem Tierschutzgedanken, indem es als erstes Bundesland die gesetzliche Registrierungspflicht für Hunde und Katzen einführt. Eine besondere Konstellation, bei der alle Beteiligten profitieren: Tierheime, Tierhalter und Kommunen, die letztlich für die Unterbringung der Fundtiere zuständig sind", so Ursula Hammann.

In diesem Zusammenhang verweist Tasso e.V. darauf, dass mit der Registrierung die Kommunen nicht zusätzlich belastet werden. In Deutschland existieren bereits mehrere Haustierregister und eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich.

Ein positiver Zusatzeffekt der Registrierungspflicht ist der Rückgang ausgesetzter Tiere, wie Mike Ruckelshaus vom Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) betont: "Seit Einführung der gesetzlichen Registrierungspflicht für Hunde in der Schweiz im Jahr 2007 ist die Zahl der ausgesetzten Tiere erheblich gesunken. Dies ist ein bedeutender Fortschritt für den Tierschutz."

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6 Kommentare

Gut mal darüber geschrieben, wenn denn da nur nicht die Bürokratie so wäre!

LG Wolfgang

Ich fände das auch sehr gut,doch es ist so,wer soll das alles kontrollieren.So hat alles seinen Haken.

> "Neulich las ich mal davon dass Katzen durchgängig kastriert werden sollen, damit die Tiere sich nicht mehr so vermehren. Aber auch das dürfte schwer durchführbar sein"

Wenn sich so eine gesetzlich vorgeschriebene Massenverstümmelung durchsetzen würde, könnte man die Tierschutzgesetze auch gleich auf den Müll kippen.

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