Aufruf zur Kommunalwahl am 11. September: Stimmen Sie gegen den riesigen "Einkaufstempel" in Garbsen Mitte
Das Sonae Sierra-Einkaufszentrum in Garbsen-Mitte darf - so, wie es geplant ist und von der großen Mehrheit des Rates der Stadt Garbsen durchgeboxt werden soll - nicht kommen: alles zu groß und viel zu wenig transparent. Außerdem muss eine Stadtmitte eben mehr bieten, als "Einkaufen" allein.
Natürlich ist eine Stadtmitte wünschenswert. Allerdings müssen einige Rahmenbedingungen stimmen: Die Ortschaften in Garbsen müssen gleichberechtigt zu dem geplanten Einkaufszentrum weiterentwickelt werden. Die Kleinzentren in Berenbostel, Auf der Horst (Planetenring) und in den Dörfern dürfen nicht noch weiter ausbluten.
Ein Einkaufszentrum allein ist keine Stadtmitte. Das Grundstück am Rathaus muss Eigentum der Stadt und damit auch der Garbsener Steuerzahler bleiben. Wir können unseren Nachfahren nicht zumuten, dass andere - wer weiß denn, wer nach Sonae kommt? - über die Fortentwicklung unserer Stadtmitte bestimmen können.
Hier müssen endlich Fachleute her, die - unbelastet durch die leidvollen Auseinandersetzungen um ein Sonae Sierra-Einkaufszentrum - ein tragfähiges neues Konzept für die Stadtmitte entwickeln, das geeignet ist, Bürgerschaft, Rat und Region auf einen guten Weg mitzunehmen. Bürgermeister und Ratsmehrheit haben bis zum heutigen Tag bewiesen, dass sie dazu nicht in der Lage sind.
Bei der Wahl am 11. September haben Sie die - wahrscheinlich - letzte Chance: Stimmen Sie gegen den riesigen "Einkaufstempel"!
Bürgerreporter:in:Hans-Rüdiger Steinmetz aus Garbsen |
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