Mühlen in Dörrwalde und Neudöbern
Nur acht km liegen zwischen den noch erhaltenen Mühlen in Dörrwalde und Neudöbern am nördlichen Rande des Lausitzer Seenlandes. Erste Hinweise dahin gibt die „Mühlenrundtour bei Senftenberg“. Nur wenige Gebäude der einst mühlenreichen Landschaft sind erhalten geblieben. Viele wichen mit den Dörfern dem Bergbau.
Dörrwalder Mühle
Eine „wintmoll“ in Dörrwalde wurde erstmalig 1542 im Landsteuerregister genannt, nach anderen Quellen wurde sie erstmals 1609 im Steuerregister des Amtes Senftenberg erwähnt.
Eine hölzerne Bockwindmühle stand nach der Öderkarte von 1594 und der Separationskarte von 1838 etwa 200 Meter nordnordwestlich des westlichen Dorfeingangs. Ihre Geschichte könnte die vieler anderer Mühlen sein: es gab Unglücke und eine Dislozierung. 1996 später kauft ein Unternehmer aus Oberfranken das verwahrloste Mühlengrundstück. Er saniert die Mühle und die anderen Gebäuden und eröffnet 1999 ein Cafe und zwei Pensionszimmer. 2007 zerstört der Organ Kyrill die Flügel. übernahm die Resort Lausitzer Seenland GmbH die Mühle und eröffnete sie neu als Restaurant, Pension und Eventstandort.
Wassermühle Neudöbern
Um 1680 wurde diese Mühle erstmals erwähnt. Dokumente über die Ablösung der Getreideabgaben und anderer Leistungen der Mühle im Jahre 1842 und über die Ablösung der Reallasten im Jahre 1951 sind im Landesarchiv erhalten. Die Wassermühle an der Dorfstraße ist ein dreistöckiges Mühlengebäude aus dem Jahre 1902, der Vorgängerbau brannte zuvor vollkommen ab. Ursprünglich von Seidel erbaut, ging sie nach dem Krieg in den Besitz von Schneeweiß. Bis in die 1960er Jahre wurde sie betrieben. Die technische Ausstattung ist erhalten. 2012 stattete wurde sie mit einem neuen Wasserrad ausgestattet und dient u.a. zur Stromerzeugung.
Ausführlicher dargestellt unter http://pr-weigang.de/muehlen-in-doerrwalde-und-neu...
Bürgerreporter:in:Stefan Weigang aus Garbsen |
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