Im Porträt: Jörg Ubbens - Autor und Saxophonist
Geboren im November 1961 in Burgdorf wuchs Jörg Ubbens als mittleres Kind von insgesamt 5 Geschwistern auf. Nach dem Abitur 1982 entschloss er sich zur Bundeswehr zu gehen, um Offizier zu werden. merkte aber schnell, dass dies nicht seine Richtung war, dennoch hielt es ihn dort 4 Jahre. Anschließend absolvierte er ein Studium der Elektrotechnik. Nach diversen Jobs wurde der Dipl. Ing. ab 1995 technische Führungskraft im Gesundheitswesen.
Bis zu seinem 35. Lebensjahr hat er eigentlich nur gelesen, vorzugsweise lustiges, am liebsten von Ephraim Kishon. Dies diente als idealer Ausgleich zu seiner doch recht trockenen und technisch geprägten Arbeit. Von 1996 folgten vier Jahre als Redakteur einer Hauszeitung des damaligen Oststadtkrankenhauses. Spontan schrieb er seine beobachteten und selbst erlebten Geschichten auf, gewürzt mit einer gewissen Ironie und einer Menge Humor. „Wenn man jahrelang Humor in sich aufgesogen hat, muss dieser irgendwann wieder raus.“ So der Autor, der als Schüler in einem Deutschaufsatz einmal eine glatte Sechs erhielt, über seine Anfänge als Schriftsteller.
Die Resonanz war sehr positiv, welches ihn zu weiteren Geschichten inspirierte. Irgendwann waren es so viele, dass er daraus ein Buch zusammenstellen konnte.
Sein erstes Werk: „Weißkittel vs. Blaumann“ – warum Ärzte nicht reparieren und Ingenieure nicht operieren können – gibt dem Leser, auf sehr kuriose Weise, einen tiefen Einblick in das wahre Krankenhausleben. Man kann sehr gespannt sein, wie die letzte Bastion der deutschen Idole ins Wanken gerät. Ein weiteres Buch ist in Planung, die Geschichten schon teilweise zu Papier gebracht. Das nächste Werk wird politisch angehaucht sein, ein kleiner Angriff auf die bestehende Gesundheitspolitik. Außerdem ist er noch auf der Suche nach einem Zeichner, der seine Geschichten passend illustriert.
Parallel entwickelte er sein zweites Talent: Die Liebe zur Musik. Als Kind wollte er schon immer Saxophon spielen, konnte sich damals den Traum nicht erfüllen. Als Jörg Ubbens nun als erwachsener Mann einen Gutschein für Stunden bei einem Saxophonlehrer bekam, setzte er dies, zusammen mit zwei Kollegen, sofort um. Anfangs bekam er so gut wie keinen Ton heraus und eigentlich traute ihm niemand zu, den Unterricht länger als ein Jahr durchzuziehen. Nicht zu vergessen die Weihnachtsfeier seiner Musikschule, wo er als einer der wenigen Erwachsenen die Eltern seiner Mitschüler mit vielen falschen Tönen quälte…
Trotzdem hielt er durch und es zeigten sich bald erste Erfolge. Ein Nachbar, damals wohnte das vielseitige Talent mit Ehefrau und zwei Söhnen noch im Garbsener Ortsteil Meyenfeld, knüpfte den Kontakt zum erfolgreichen Gospelchor „Swinging church“ in Horst. http://www.swinging-church.de/
Seit 1999 spielt Jörg Ubbens bereits in der Begleitband des Gospelchors. „Musizieren überwältigt und fasziniert mich“.
Inzwischen lebt das Multitalent mit seiner Lebensgefährtin und deren Tochter in Berenbostel. Auf die Frage, was bisher der Höhepunkt in seinem Leben war, antwortet er spontan: „Neben der Geburt meiner Söhne, mein eigenes Buch in der Hand zu halten!“
Homepage und Buchbestellung unter: http://www.joerg-ubbens.de/
Wo Jörg sein geliebtes Saxophon immer besser und virtuoser beherrscht und damit viel Freude bereitet, nämlich im Horster Gospelchor "Swinging Church", da lasse ich meinen Bass ertönen. Ist ein netter, sympathischer Typ, dieser junge Autor und Saxophonist! An seinem herzerfrischenden Humor - nachzulesen im Internet und natürlich in seinem jüngst veröffentlichten Erstlingswerk - kann man schon seine Freude haben. Der Typ hat's einfach gut drauf... Seine Texte zu lesen macht echt Spass!