Drei Mühlen in der Altmark
Gleich zwei Mühlen liegen an dem kleinen Flüsschen Hartau, das das Straßendorf Rohrberg in der Altmark durchfließt. Am westlichen Ortsrand steht das eigentümlich umgebaute Mühlengebäude. Eine weitere Mühle, nördlich der Hauptstraße etwas in der Ortsmitte gelegen, ist zerfallen und ebenfalls nicht mehr in Betrieb.
20 Kilometer weiter südöstlich liegt das Dorf Peertz, nur durch eine Stichstraße von der L 19 erreichbar. Außerhalb des Dorfes lag am Rande der Jeetze-Niederung die Hoppesmühle. Die schon 1375 nachgewiesene Wassermühle liegt am Jeetzebeiläufer, am Südrand von Peertz mit dem Zusammenfluss von Leichower Bach und Welbach entstand. Nur noch ein paar Betonplatten zeugen von der früheren Hoppesmühle. Namensgebend war der Besitzer Jochem Hoppe, der sie im 17. Jahrhundert als Hopfenmühle nutzte.
Erneut 20 Kilometer weiter, aber in südwestlicher Richtung, liegt Dönitz an der Jeetze, nur wenige Kilometer von der Quelle bei Altfervhau entfernt. Auch hier ist eine Wassermühle zu finden, etwa 200 Meter außerhab des kleinen Dorfes. An der Südseite der rechteckigen Hofanlage finden wir das Mühlengebäude, an dessen Südseite die vermutlich 1984 ausgebesserte Wasserzuführung gut zu erkennen ist. Die noch intakte Mühle wurde schon im Jahre 1442 in einer Urkunde genannt und gilt als älteste Mühle an der Jeetze.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rohrberg_(Altmark)
https://www.wassermuehle-klein-quenstedt.de/muehle...
https://de.wikipedia.org/wiki/Peertz
Lieselott Enders: Die Altmark. Geschichte einer kurmärkischen Landschaft in der Frühneuzeit (Ende des 15. bis Anfang des 19. Jahrhunderts). In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Band 56. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1504-3, S. 482.
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%B6nitz_(Kl%C3%B6tze)
Bürgerreporter:in:Stefan Weigang aus Garbsen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.