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Abschied ist ein schweres Scharf - Die Bösen Schwestern im Horster Harlekin

Es war mal wieder soweit. Jördis Coldewey rief und alle kamen. Es war wieder Zeit für einen bunten und witzig spritzigen Abend im Horster Harlekin. Zwei Männer im Damenfummel und mit viel bunter Schminke. Die Rede ist von den Bösen Schwestern. Von deutschem Schlager bis Bee Gees, von Chris de Burgh bis Haindling - nichts, was Anita und Magda nicht im Paket hätten und mit Gitarre, Stimmband und Tamburin zum Besten gäben.

Beinahe hätten Anita Palmerova und Magda Anderson von der Näh- und Singegruppe "Nähen für den Hunger" eine dritte Mitstreiterin bekommen. Aber kurz vor der Premiere ihres ersten gemeinsamen Liederabends verunglückt Josefine Leisegang tödlich.
Obwohl die Bratsche mitsamt der unglückseligen Josefine nun unter der Erde liegt und auch das Schaf, welches in diesen mysteriösen Unfall verwickelt war, nicht mehr lebt, beschließt das übriggebliebene 'Duo Infernale', den geplanten Liederabend dennoch zu geben.
Und so erinnern sich die beiden einzigen Trauernden an "unser Finchen" und ein schier unglaubliches Leben. Josefine war Dezernentin beim Kulturamt, präservative Nonne im afrikanischen Busch, Öko-Aktivistin im fernen Pazifik und schließlich Bratschistin der Näh- und Singegruppe, bevor sie als Tütenfrau ihren Weg beendete.
Der "Abgesang auf Leisegang" gerät schnell zu einer musikalischen Lachpartie, die das Leben - und den Humor feiert. Es war ein gelungener Abend und ich musste viel lachen. Ich bin erstaunt wie toll die Verwandlung und die Stimme der beiden war“, so Peter Meiner

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