Stierkampf in Horst – oder was sind das für Kühe?

Sie sehen ja doch ziemlich bedrohlich aus mit ihren großen Hörnern
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  • Sie sehen ja doch ziemlich bedrohlich aus mit ihren großen Hörnern
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Bei dieser Überschrift geht dem Besitzer dieser edlen Tiere bestimmt der Hut hoch.
Aber ich als Kleinstädter kenne nun mal nicht viel mehr Rinderarten als unsere heimischen Hausrinder. Studien zufolge kennen Großstadtkinder teilweise nur lila Kühe. Diese edlen Rinder mit ihren imposanten Hörnern stehen friedlich auf einer Weide am Ortsrand von Horst. Das zottelige Fell hängt den Tieren weit ins Gesicht. Bei näherer Betrachtung findet man hinter dem dichten braunen Fell große, kristallklare, neugierige Augen. Besonders die Kälber mit ihren Ohrmarken erinnern an ein Steiff-Tier, so niedlich sind die.
Bei Wikipedia habe ich diese Rinder als Highland Cattle identifiziert. Sie stammen ursprünglich aus dem schottischen Hochland und gelten als besonders Widerstandsfähig und Wetterresistent und können deshalb ganzjährig, auch bei tiefen Temperaturen, draußen weiden. Eine Besonderheit ist, dass auch die weiblichen Rinder Hörner haben, die majestätisch nach oben ausladend gebogen sind, während bei den Bullen die Hörner imposant nach vorne geneigt sind. Zudem sind sie, trotz der furcht erregenden Hörner, besonders friedlich und gutmütig und somit für den Stierkampf völlig ungeeignet. Diese tolle kleine Herde gehört Peter Leonhardt aus Horst. Er hält sich diese Tiere als Hobby. Das eine oder andere Tier wird natürlich irgendwann mal beim Schlachter enden. Weitere Infos über die Rasse findet man unter www.highland-rinder.de.

Bürgerreporter:in:

Ute Glenewinkel aus Garbsen

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