Stadtteilforscherprojekt in Schloß Ricklingen
In der ersten Ferienwoche vor Ostern wird in Schloß Ricklingen das Lebensumfeld der ortsansässigen Kinder erforscht. Schüler und Schülerinnen werden mit einem Forscherausweis mit Foto ausgestattet, dazu werden von den 10 bis 12 jährigen Kids auch Fotos zur Dokumentation eigenhändig gemacht. Täglich gehen die ausgewählten Gruppen zu den vorher festgelegten Orten um sich dort umzusehen, oder auch diverse Fragen zu stellen. Heute durfte ich dabei sein, als in der Bäckerei des Ortes eine solche Gruppe angemeldet war. Heute war das Thema: Historische Spurensuche im Ort.
Dabei waren heute: Cynthia, Sara, Anna, Leon, Henrik, Frau Hartmann-Buchholz und Ohle.
Der Bäckermeister hatte sich extra eine saubere Schürze umgebunden. Schon im Laden wurden die ersten Fragen gestellt. Alle Fragen hatten irgendeine Verbindung mit der Ernährung, dem Brot. Es gab einen Fotohinweis auf ein sehr altes Gebäude im Ort, das ehemalige Backhaus. Nun wurde aus der Lösung eine Aufgabe: Wie wurde damals und heute Brot gebacken. Dazu nur einige Fragen.
Wie lange wurde das alte Backhaus benutzt?
Seit wann gibt es diese Bäckerei an diesem Standort?
Wer war der Gründer der Bäckerei?
Wie ist der Bäcker nach Schloß Ricklingen gekommen (Wanderschafts-geselle)?
Wie wurde das Brot früher ausgeliefert?
Wann beginnt der Bäcker morgens mit der Arbeit?
Fragen über Fragen brachten dem Bäcker fast den Schweiß auf die Stirn. Viele Fragen gab es zur Technik des alten Dampfbackofens, dass dieser schon fast 50 Jahre ununterbrochen beheizt wird, verwunderte die Schüler sehr.
Nun wollen alle zusammen noch ein Brot selbst zubereiten und backen, aber erst alle die Hände waschen.
Weitere Infos unter: http://www.myheimat.de/garbsen/beitrag/85170/strah...
Ich glaube du bist der rasende Reporter von der ganzen Familie Metzner. Hast ja wieder einen schönen Bericht geschrieben.