Socken und mützen für frühchen !

Besuch in der station für frühgeburten des hannoverschen kinderkrankenhauses Auf der Bult: Die aus drei Osterwalder gruppen bestehende delegation – AWO handarbeiten, DRK und frauenfrühstück der evangelischen kirche – hat sich angekündigt, um selbstgestrickte söckchen und mützen zu spenden.

Wie war das ? Socken und mützen für frühchen ? Wozu brauchen denn diese winzlinge winterbekleidung ? Die liegen doch halb nackt in ihren wärmebetten.

Tatsächlich !
Die krankenschwester erklärt genau, warum diese minisöckchen und minimützen für die säuglinge wichtig sind. Das enorme wärmebedürfnis der kinder ist „schuld“ daran. Kopf und füße müssen besonders warm gehalten werden – und das geht durch die entsprechende „kleidung“. Aber woher kriegt man derartig kleine socken und mützen ? Eben – sie sind sonderanfertigungen, die im laden wohl kaum zu bekommen sind.

Diese herausforderung an die strickkünste einiger Osterwalder damen – bekannt gegeben durch frau Aschke auf einem 80. geburtstag - hat wirkung gezeigt. Mehr als einhundert paar söckchen und viele mützen sind gestrickt und während des besuchs in der kinderklinik überreicht worden.
Natürlich durfte die gruppe wenn auch nur von außen einige der kinder bewundern.

Fazit: „Es ist wichtig, dass man sieht, wo unsere arbeit bleibt, dass unsere arbeit gebraucht wird !“

Eine neue aufgabe wartet bereits: Um die kleinen vor zugluft und grellem licht zu schützen, werden seidentücher gefärbt und per hand mit einer naht umrandet.