Heimatverein Frielingen reist durch Masuren
Frielingen. Masuren, die malerische Wald- und Seenlandschaft im Norden Polens, war das Ziel einer sechstägigen Busreise des Frielinger Heimatvereins.
Die Reiseroute führte über die BAB Hannover-Magdeburg-Berlin und über die deutsch-polnische Grenze zur Zwischenübernachtung in Gnesen. Nachdem die Hotelzimmer bezogen waren, machte sich die Gruppe mit der polnischen Reiseleiterin Alicia auf den Weg, um gemeinsam die Sehenswürdigkeiten der ersten Hauptstadt Polens zu erkunden. Besonders beeindruckt waren die Frielinger Heimatfreunde von der Gnesener Kathedrale, in der während der Besichtigung ein Gottesdienst abgehalten wurde.
Nach dem Frühstücksbuffet ging die Reise weiter Richtung Osten nach Thorn. In Thorn, der Stadt des Astronomen Nikolaus Kopernikus, wurde der Bus am Ufer der Weichsel abgestellt und die Reisegruppe machte sich zu Fuß auf den Weg in die zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt von Thorn. Alle Sehenswürdigkeiten, wie das Rathaus, das Denkmal von Nikolaus Kopernikus und die gotische Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert wurde wie auf dem Präsentierteller serviert. Danach ging es weiter nach Sensburg in Masuren, wo am Abend für die nächsten drei Tage das direkt am Csos-See gelegene Hotel bezogen wurde.
Am nächsten Tag stand eine Fahrt durch den südlichen Teil Masurens auf dem Programm. Von Nikolaiken, dem Venedig der Masuren aus, wurde bei herrlichem Sonnenschein eine mehrstündige Bootsfahrt auf dem Spirding See unternommen, um anschließend mit dem Bus in das beschauliche Dorf Krutinnen zu fahren. Nach einem Fischessen, es stand Zander auf der Speisekarte, ließ sich die Gruppe von der Anlegestelle im Dorf aus zunächst gegen den Strom bis zum Krutynskie See und dann mit dem Fluss retour durch den grünen Tunnel des Waldes staken.
Am vierten Tag stand eine Rundfahrt durch den nördlichen Teil Masurens an. In dem kleinen Dorf Heilige Linde, an der Grenze zwischen dem Ermland und Masuren, stand eine Besichtigung der Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung, die als Perle des Barocks in Nordpolen gilt, auf dem Programm. Höhepunkt war hier die Teilnahme an einem beeindruckenden Orgelkonzert.
Weiter ging die Fahrt zur Wolfsschanze, dem ehemaligen Hauptquartier Adolf Hitlers in Ostpreußen. Nach einem Rundgang durch die Bunkerruinen und einem sich anschließenden Picknick mit ostpreußisch-masurischen Spezialitäten wurde noch eine Fotopause in Steinort, am ehemaligen Wohnsitz des Grafen Lehndorf, eingelegt. Leider vergingen die erlebnisreichen Tage in Masuren viel zu schnell und es musste die Heimreise angetreten werden.
Von Sensburg über Elbing, Marienburg und Deutsch Krone ging es zur letzten Übernachtung in ein Hotel bei Stettin, ehe am nächsten Tag über den Berliner Ring nach Frielingen zurück gefahren wurde.
Sehr schön, vielen Dank.
Hier noch etwas:
MASUREN – Land der Stille
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Viele Grüße
Joachim R