Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Garbsen auf den Spuren Henry Dunants
Elf Helferinnen und Helfer des DRK Garbsen fuhren anlässlich der jährlich stattfindenden Gedenkfeiern der Schlacht von Solferino in diese Stadt südlich des Gardasees in Italien. Nach über 1100 km und 15 Std. Fahrzeit war das Ziel erreicht. Übernachtet wurde auf einem Campingplatz oberhalb des Gardasees mit wunderschönem Blick auf die Stadt Salo.
Auf dem Programm standen ein Besuch des „Internationalen Museum des Roten Kreuz“, ein Fußmarsch zum Denkmal des Roten Kreuzes bei 37° C, sowie ein Besuch der Knochenkapelle „Ossario di Solferino“. Hier sind viele Opfer der Schlacht von Solferino aufgebahrt. Aber auch die wunderschönen, umliegenden Städte wurden besichtigt.
Den Höhepunkt bildete ein über 10 km langer Fackelmarsch von Solferino nach Castiglione delle Stiviere mit rund 4700 Rotkreuzlern aus aller Welt. Die Bevölkerung säumte die mit Italien- und Rotkreuz-Fähnchen geschmückten Straßen und Häuser und es herrschte eine ausgelassene Stimmung.
„Es war ein unvergessliches Erlebnis“, so die Teilnehmer nach ihrer Rückkehr.
Unter dem Eindruck der Schlacht von Solferino im Jahre 1859, bei der der Schweizer Henry Dunant miterleben musste, dass Verwundete und Verletzte ohne jegliche Hilfe zurückgelassen wurden, organsierte er vor Ort mit Freiwilligen aus der Bevölkerung deren notdürftige Versorgung. Auf seine Initiative hin wurde später das Rote Kreuz gegründet.
Bürgerreporter:in:Torsten Schulze aus Garbsen |
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