Im Sinne der Natur: Naturbrut contra Brutapparat
Gerade zu Ostern, wo viele von uns Osterbäume schmücken oder leckere Schokoladeneier essen, möchte ich zum Thema Eier zum Nachdenken anregen. Auch in vielen kleineren Hobbyzuchten gibt es immer seltener Nachwuchs auf natürliche Weise: per Naturbrut, mit einer Glucke, die 21 Tage geduldig ihre Eier ausbrütet und sich dann hingebungsvoll um ihre Küken kümmert, bis sie selber "auf eigenen Beinen stehen können". So wäre es eigentlich im Sinne der Natur. Leider ist es heute Gang und Gebe seine Eier im Brutapparat auszubrüten. Viel Nachwuchs wird gebraucht, um jedes Jahr aus den Vielen die wenigen Besten für die anberaumten Ausstellungen auswählen zu können. Der Rest hat oft ein trauriges Schicksal zu erwarten. Dies hat seinen Preis: Schlechtere Schlupfquoten, häufigere Mißbildungen und das Verlorengehen des natürlichen Bruttriebes, von den Energie- und Anschaffungskosten des Brutapparates mal abgesehen. Deshalb lautet mein Motto: Wieder zurück zur Natur, mehr Qualität als Quantität! Und wenn man sich die Bilder ansieht, dann lacht einem doch das Herz-oder?
Bürgerreporter:in:Knippsi Knippsilein aus Ellgau |
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