Segen soll sein, wo du musizierst
JUGGE begeistert beim Kirchenkonzert in St. Jakobus
Zum 24. Mal gestaltete das Jugendorchester Gersthofen – Schwäbische Bläserbuben e.V. sein jährliches Kirchenkonzert in St. Jakobus, Gersthofen.
Das Ü18-Orchester eröffnete das Konzert mit einerseits getragenen feierlichen barocken Tönen, andererseits mit dem sich ständig steigenden Tempo von Melodien aus „Lord of the Dance“.
Nachdem erster Vorstand Andreas Landau die Anwesenden begrüßt hatte, präsentierte Dirigent Maximilian Hosemann die Bläserklasse des JUGGE zum ersten Mal im Rahmen des Kirchenkonzerts und bot mit den jüngsten Musikerinnen und Musikern auch Beethovens „Ode an die Freude“ dar.
Zwischen den folgenden Musikstücken trugen Pfarrer Ralf Gössl von der Pfarreiengemeinschaft Gersthofen und Pfarrerin Anna Barth von der Evangelischen Kirchengemeinde Gersthofen sehr schöne besinnliche Texte vor. Ausdrücklich wurde hervorgehoben, dass das Jugendorchester ein Segen für die Stadt Gersthofen ist.
Das B-Orchester machte in „Five Continents“ eine musikalische Stippvisite in wichtige Regionen in Europa, bevor die jungen Musikerinnen und Musiker mit „Let it Go“ aus dem Disney-Hit „Frozen“ und dem schwungvollen Gospel-Klassiker „Rock my soul“ zielstrebig in Nordamerika ankamen.
Maximilian Weiß und Manuel Hintermayer hatten für das Publikum das heitere, extrem temporeiche Ragtime-Duett „Maple Syrup Blues“ für Xylophon und Marimbaphon vorbereitet, das die beiden Solisten souverän darboten.
Das A-Orchester mit den fortgeschrittenen Musikerinnen und Musikern schlug mit einer klanggewaltigen Blasorchester-Version von Bachs barockem Meisterwerk „Toccata in D“ das Publikum völlig in seinen Bann, ehe Raphael Pieper an der Solo-Trompete bei „Love Melody“ rundweg überzeugte. Mit deutlich moderneren Stücken wie „Schmelzende Riesen“ und „Sankt Cäcilia“ wurde danach bewiesen, dass symphonische Blasmusik sowohl der Schroffheit von Gletscherlandschaften eine Stimme geben kann als auch dem eindringlichen Appell der Patronin der Kirchenmusik an ihr Publikum.
Das A-Orchester verabschiedete sich dann mit der ungebremsten Begeisterung des modernen Klassiker „I Will Follow Him“, bevor das Konzert mit einem gemeinsam gesungenen „Großer Gott, wir loben dich“ endete.
Bürgerreporter:in:Peter Rothmund aus Gablingen |
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