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D-Mark-Museum vor dem Aus ?

Seit 50 Jahren berichtet nun schon die Hessenschau allabendlich über aktuelle Themen aus dem Hessenland.

Am Freitag, d. 04.02., war es u. a. ein knapp 3-minütiger Bericht über das bevorstehende Aus für das D-Mark-Museum in Fuldatal-Rothwesten. Grund hierfür ist, das der bisherige Betreiber das Haus in der ehemaligen Fritz-Erler-Kaserne abgeben will, die Gemeinde Fuldatal es aber aus finanziellen Gründen nicht übernehmen kann. Wie in dem Bericht deutlich wurde, ist sowohl das Land Hessen als auch der Bund nicht bereit die fehlenden Mittel zum Erhalt dieser geschichtsträchtigen Stätte bereit zu stellen.

Dürfen wir so mit unserer Geschichte umgehen ?

Hier in Rothwesten, in dem Haus "Posen", haben deutsche Währungsexperten, unter strengster Bewachung durch die Alliierten, vom 21. April 1948 bis zum 08. Juni 1948 über die Einführung der D-Mark beraten. Bereits im Jahre 1947 war in den USA das neue Geld gedruckt worden und im Frühjahr 1948 traf es in Deutschland ein.

Wie aus dem Filmbericht auch hervor ging, kommen jährlich nur etwa 1.000 Besucher in das doch recht entlegene Museum. Trotzdem stelle ich mir nun schon seit Freitag die Frage: Sollte das Haus "Posen" nicht als D-Mark-Museum weiterhin erhalten bleiben ? Die hier getroffenen Entscheidungen haben unser Leben doch ganz entscheidend beeinflusst - oder etwa nicht ?

Da ich bisher keine Lösung gefunden habe, frage ich Sie nach Ihrer Meinung !

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9 Kommentare

Dann muss auch ganz klar gesagt werden, dass, wenn man so ein Haus erhalten und den Ort in den Köpfen der Menschen bringen will, auch Werbung dazu gehört.

Wenn niemand kommt, können die Kosten nicht gedeckt werden. Da macht es auch keinen Sinn, dieses Haus unbedingt erhalten zu wollen. Bis auf ein paar Insider kennt es doch eh niemand.

Meines Wissens verfügt die EZB in Frankfurt über ein Geldmuseum, eine öffentliche Bibliothek sowie über Angebote für Besuchergruppen. Ich denke, dort wäre ein DM-Museum gut untergebracht, wenn da nicht schon alles vorhanden ist.

Das Haus der Geschichte in Bonn wäre ebenso geeignet. Beide haben das entsprechende Publikum. Den Unterhalt eines Minimuseums an einem relativ unbekannten Ort halte ich auch für rausgeschmissenes Geld.

> "Es geht bei diesem Museum so gut wie gar nicht um Münzen oder Geldscheine sondern um den O R T an dem die Weichen für die Währungsumstellung um Jahre 1948 gestellt wurden !"

Achso, danke.

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