Fürth: Rechtsgerichtete Politikerin will Freie Wähler Partei verlassen
(Fürth bei Nürnberg) Nach über 30 Jahren will die Vorsitzende der Freien Wähler in Fürth, Heidi Lau, die Partei verlassen. Lau gehört offenbar zum rechten Flügel der Partei. Ihre Kritik galt zuletzt vor allem Parteichef Hubert Aiwanger und seiner inzwischen gemäßigteren Corona-Politik. Aiwanger hatte sich nach anfänglicher impfskepsis, nun doch gegen Corona impfen lassen.
Presseberichten zufolge, habe Heidi Lau von vielen Parteimitgliedern in Fürth die mündliche Zusage bekommen, jetzt gemeinsam aus der Partei austreten zu wollen.
Zuletzt war Lau öffentlich in die Kritik geraten, weil sie angeblich rechtspopulistische Positionen vertrete. Wie die Zeitung Merkur berichtet, habe sie sich in einem Interview mit einer als rechtspopulistisch kritisierten Meinungsplattform, kritisch gegenüber der Corona-Politik geäußert. Dies habe Lau bereits negative Schlagzeilen in ihrer fränkischen Heimatstadt beschert. Ein eher linksgerichtetes Bündnis gegen Rechtsextremismus hat Lau unlängst sogar das „braune Kleeblatt“ verliehen. Lau wehrte sich eigenen Angaben zufolge gegen die erhobenen Vorwürfe der Lokalpresse in ihrer fränkischen Heimat. Dennoch dürfte der Bundesvereinigung der Partei Freie Wähler, die negative Presse infolge der umstrittenen Aktivitäten von Heidi Lau ein Dorn im Auge sein.
Bislang haben weder Parteichef Hubert Aiwanger selbst, noch der Bundesverband der Freien Wähler eine Stellungnahme zu dem Fall veröffentlicht.
(Quelle:Pressedienst wb)
Der Partei gehört die Kreisvereinigung Fürth Stadt an. Die ist komplett unabhängig vom Stadtverband. Das sind 2 Schienen, die unabhängig voneinander sind. Das eine ist die Partei nach Parteiengesetz, die andere ist der Gemeinnützige Verein. Die Parteimitgliedschaft ist unabhängig von der Vereinsmitgliedschaft. Die Jahresbeiträge sind bei der Partei z.B. deutlich höher. Man kann nur in einem der beiden Konstrukte Mitglied sein oder auch in beiden. Daher sind wir in unserer Politik auch unabhängig . Das macht ja gerade den Unterschied zu etablierten Parteien. Wir sind nur unserem Gewissen verpflichtet. Und frei von Parteigeklüngel. Sachpolitik statt Schachern um Posten.