TuS-Panther zünden Feuerwerk und feiern höchsten Saisonsieg zum Jahresabschluss
- TuS-Panther begeistern ihre Fans und siegen deutlich mit 36:24 gegen Saarlouis -
Trainer Martin Wild wollte die Leidenschaft sehen, die Konstanz vor einer Woche an den Tag legte und für uns zur hohen 39:29 Niederlage führte. Seine Mannschaft erfüllt ihm diesen Wunsch. Anders als wir in Konstanz hielten die Gäste aus Saarlouis aber dagegen, so dass die rund 700 Zuschauer in der ersten Halbzeit ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel zu sehen bekamen, das alle begeisterte. Die Saarländer, die vor dem Spiel nur zwei Punkte weniger auf der Habenseite hatten konnten in Bestbesetzung antreten und wollten sich mit einem Sieg nicht nur für die Hinspielniederlage revanchieren, sondern damit auch den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze herstellen. Trainer Martin Wild machte vor dem Spiel weniger das Mannschaftsspiel der Gäste ein wenig Kopfzerbrechen, sondern das individuelle Können einiger Spieler mit Bundesligaerfahrung. Um dies in den Griff zu bekommen war diesmal eine besondere Abwehrleistung erforderlich, da notfalls ausgeholfen werden musste. Dass der Trainer mit der Einschätzung richtig lag zeigte sich bereits in den ersten Minuten. Nicht nur, dass Matthias Hild und Max Horner schon in der ersten zwei Minuten eine Verwarnung erhielten, war die Folge daraus, dass den Gästen zwei Siebenmeter zugesprochen wurden. Während Michael Luderschmid, der nach dem Spiel von Trainer Martin Wild wieder ein Sonderlob erhielt, den ersten passieren lassen musste, konnte er den zweiten halten und so sein Team vor einem Rückstand bewahren. Trotzdem gelang den Gästen in der vierten Minute der 1:2 Führungstreffer, der postwendend durch Falk Kolodziej ausgeglichen wurde. Neben dem Tor zum Ausgleich brillierte Falk auch als Taktgeber und Anspieler, wovon vor allem Yannick Engelmann am Kreis profitierte und die sich bietenden Chancen auch zum Torerfolg nutzte. So erzielte er bis zur 19. Minute fünf Tore, ehe er mit einer Fußverletzung ausscheiden musste. Es war der erneute Führungstreffer zum 11:10, nachdem die Gäste eine zwischenzeitliche 8:5 Führung mit dem 10:10 egalisierten. Obwohl unser Team den HG-Angriff immer wieder in das Zeitspiel brachte, waren es die gekonnten Einzelaktionen mit denen die Gäste nicht nur ausgleichen konnten, sondern ihnen in der 24.Minute auch die 13:14 Führung bescherte. Die Folge war eine Auszeit von Martin Wild, in der er offensichtlich die richtigen Worte fand. In den letzten sechs Minuten bis zur Halbzeit wurde durch eine noch kompaktere Abwehrarbeit der Druck auf den Gästeangriff erhöht und die sich daraus ergebenden Ballgewinne durch schnelles Spielen nach vorne genutzt. Daraus resultierten fünf Tore in Folge, ehe den Gästen noch ein Treffer zum 18:15 Halbzeitstand glückte.
Trainer Martin Wild war und konnte mit der Leistung seines Teams zufrieden sein, das nicht nur ihn, sondern auch die Zuschauer ob der gezeigten Leistung beider Mannschaften begeisterte. Für die zweite Halbzeit galt es das Tempo hoch zu halten und nicht nachzulassen. Andes als in so manchem Spiel kam sein Team konzentriert aus der Halbzeitpause und erhöhte den Vorsprung durch die Tore von Sebastian Meinzer und Johannes Stumpf auf 20:15. Noch wehrten sich die Saarländer und konnten den Rückstand bis zur 36. Minute und dem 21:18 wieder auf drei Tore verkürzen. Mit zunehmender Spieldauer merkte man aber den Gästen an, dass die 1:1-Aktionen wohl einiges an Kraft gekostet haben, da es ihnen nicht mehr so leicht fiel zum Torerfolg zu kommen. Als sie in der 38. Minute auch noch mit einem Siebenmeter an Markus Winkler scheiterten und im Gegenzug Falk Kolodziej zum 24:18 erhöhte, versuchte es der Gästetrainer mit einer Auszeit und einer taktischen Umstellung dahingehend, dass er den Torhüter vom Feld nahm und mit sieben Feldspielern versuchte das Blatt doch noch zu wenden. Das führte allerdings nur zum Teilerfolg. Mit einem Spieler mehr ergaben sich mehr Torchancen. Die Kehrseite war aber auch, dass das Tor leer war, was wir zu vier Toren nutzten und sich dabei auch Torhüter Michael Luderschmid mit zwei Toren feiern lassen durfte. Obwohl wir in der 44. Minute relativ beruhigend mit 27:21 führten brachte Michael Luderschmid in dieser Phase die Halle mit drei Glanzparaden nochmals zum Beben, ehe Matthias Hild mit dem 28:21 die Weichen endgültig auf Sieg setzte und den Gästen den letzten Funken Hoffnung raubte. Trotz dieses Vorsprungs ließ unser Team nicht nach und konnte in der 51. Minute mit dem 32:22 erstmals einen Zehntorevorsprung erzielen. Die Mannschaft bedankte sich bei den Fans für deren Treue und Unterstützung während der gesamten Saison mit weiteren Toren, die mit dem 36:24 zum bisher höchsten Sieg der Saison 2018/19 führten. Trainer Martin Wild war natürlich mit der Leistung sehr zufrieden und wollte „nicht auf hohem Niveau“ wegen der ausgelassenen Chancen jammern. Es war ein perfekter Jahresabschluss, mit dem sich die Mannschaft sicherlich nachhaltig bei den Fans in Erinnerung halten wird. Bis zum nächsten Heimspiel am 02.02.2019 gegen die Rhein-Neckar-Löwen II vergehen ja noch ein paar Wochen. Wichtig dazu war, dass wir mit diesem Sieg den Anschluss an die begehrten Plätze um die Qualifikation für den DHB-Pokal gehalten haben und jetzt entspannt ins Jahr 2019 wechseln können. Da wartet gleich am 13.01.2019 mit dem TSB Heilbronn-Horkheim ein ganz dicker Brocken auf uns, auf den wir uns aber erst nach den Weihnachtsfeiertagen konzentrieren.
Jetzt gilt es ein paar Tage auszuspannen, abzuschalten und das eine und andere Wehwehchen auszukurieren.
Bei Ihnen verehrte TuS-Panther-Fans bedanken wir uns ganz herzlich für die Treue und die Unterstützung, wünschen Allen frohe und geruhsame Weihnachten und für das Jahr 2019 dass alles, was sie sich vorgenommen haben oder vornehmen möchten, in bester Gesundheit in Erfüllung geht.
Für den TuS spielten:
Tor: Michael Luderschmid (2), Markus Winkler, Valentin Hagitte,
Gianni Huber (2), Matthias Hild (2), Falk Kolodziej (3), Maximilian Lentner, Sebastian Meinzer (1), Yannick Engelmann (5), Johannes Stumpf (5), Frederick Hartz (8/4), Korbinian Lex (1), Benno Gnan, Max Horner (2), Ole Schwagerus, Alexander Horner (5),
P.S.
Zum Abschluss darf noch der Hinweis angebracht werden, dass uns der einzige bayerische Erstligist, der HC Erlangen, am Freitag, den 18.01.2019, 19:00 Uhr, die Ehre gibt und zu einem Freundschaftsspiel nach Fürstenfeldbruck anreisen wird.
Bürgerreporter:in:Erich Raff aus Fürstenfeldbruck |
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