TuS-Panther „verschlafen“ Spielbeginn

- Panther unterliegen im letzten Spiel des Jahres in Hüttenberg mit 34:30 (15:12)
Es ist zwar Müßig sich im Nachgang darüber Gedanken zu machen was wäre wenn, aber nach der Niederlage in Hüttenberg wird sich darüber auch die Mannschaft ihre Gedanken gemacht haben. Würden wir nur über die Zeit zwischen der elften und 60. Minute berichten, könnten wir hier einen 28:29 Erfolg unserer Mannschaft vermelden. Leider sind es aber 60 Minuten die zu einem Spiel gehören, so dass wir auch über die ersten zehn Minuten berichten müssen. Wenn ein Trainer schon nach fünf Minuten eine Auszeit nimmt sagt das schon vieles zum Spielverlauf. Vermutlich wird es die Mannschaft selbst nur schwer erklären können, warum ihr bis zum Treffer zum 6:1, der mittels eines Siebenmeters erzielt wurde, kein Feldtor gelang und auch die Abwehr zu keiner Einheit fand. Nach dem 7:1 sah es nicht so aus, als ob in dem Spiel nochmals so etwas wie Spannung aufkommen könnte, höchstens über die Höhe der Niederlage. Aufgegeben haben sich aber die Panther noch nie. So auch nicht in Hüttenberg, obwohl die Lage nach elf Minuten alles andere als rosig aussah. Nach zwölf Minuten brach Kapitän Korbinian Lex mit dem ersten Feldtor den Bann, auch wenn sich dadurch der Rückstand nicht verringerte. Bis zur 20. Minuten und dem 12:5 hatte unsere Abwehr auch noch größere Probleme mit dem Hüttenberger Angriff. Das änderte sich mit einer defensiveren Abwehr, so dass der Rückstand bis zur Halbzeit auf 15:12 verkürzt werden konnte und damit Hoffnung für die zweite Halbzeit geweckt wurde. Der Rückstand vergrößerte sich bis zur 40. Minute und dem 24:19 wieder auf fünf Tore, in der Louis Oberosler Michael Luderschmid im Tor ablöste. In der Folgezeit versuchte es Trainer Martin Wild mit verschiedenen Abwehrformationen und auch einer Manndeckung für den Spielmacher der Hessen. Das zeigte Wirkung, da der Rückstand bis zur 47. Minute auf 26:24 verkürzt werden konnte. Trotz einiger Gelegenheiten konnte der direkte Anschluss nicht hergestellt werden, so dass der Rückstand bis 28:26 in der 54. Minute Bestand hatte. Leider wurde die Mannschaft für ihren Einsatz nicht belohnt, da ein Wurf von Alexander Leindl nur die Latte traf und in einem weiteren Angriff durch einen technischen Fehler der TV erneut in Ballbesitz kam. Diese zwei Gelegenheiten nutzten die Gastgeber zu zwei Toren zum 30:26, was die Vorentscheidung war. Dieses Spiel hat mal wieder gezeigt, dass sich unser Team keine Schwächephase leisten darf, wenn es zum Erfolg kommen will. Dass sie nicht nur mitspielen kann, sondern auch besser sein kann als der Gegner hat sie über 50 Minuten gezeigt. Wie Eingangs angeführt, muss sie dies aber 60 Minuten zeigen. Auch wenn sich die Lage am Tabellenende durch diese Niederlage nicht verbesserte ist es aber auch nicht so, dass sie hoffnungslos wäre. Jetzt gilt es erstmal ein wenig Abstand zu gewinnen und die handballfreie Zeit während der Handballweltmeisterschaft zur Regeneration zu nutzen. Das ist auch mit der Hoffnung verbunden, dass bis Ende Januar und den beiden Nachholspielen gegen Rimpar und Bietigheim die Verletzungen auskuriert sind und Trainer Martin Wild mit einem vollen Kader das Unterfangen Klassenerhalt angehen kann. Es wird wahrlich nicht leicht, aber die Ergebnisse zeigen, dass es auch nicht unmöglich ist. Das wünschen wir dem Team und bedanken uns nochmals für ein sportlich fantastischen Jahr 2020. Wie sich das „abspielte“ können Sie in einer Nachlese hier auf „myheimat.de“ nochmals Revue passieren lassen.

Tor: Michael Luderschmid, Louis Oberosler
Gianni Huber, Tim Kaulitz (2), Alexander Leindl (2), Falk Kolodziej (5/2), Johannes Borschel (3), Korbinian Lex (3), Stephan Seitz (2), Cederik Riesner, Yannick Engelmann, Johannes Stumpf (4) Julian Prause, Max Horner (7), Tobias Prestele, Benedikt Hagitte,

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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