TuS-Panther – Rückblick auf ein besonderes sportliches Jahr 2020
Eine „fast“ perfekte Saison mit dem krönenden Aufstieg in die
2. Bundesliga
Noch kurz rückblickend auf das Jahr 2019 sprach Trainer Martin Wild nach dem überragenden 37:31 Erfolg über das Bundesliganachwuchsteam des HBW Balingen-Weilstetten II erstmals aus, was viele im Verein erhofft hatten. Er sprach erstmals öffentlich von der Meisterschaft und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Damit setzte er schon Ende 2019 ein Zeichen für das Jahr 2020, in dem zum einen durch die Vorgabe das sportliche Ziel jetzt auch umgesetzt werden musste und zum anderen auch die finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden mussten, damit das Abenteuer 2. Bundesliga eine Basis hatte.
In das Jahr 2020 wechselten wir als Tabellenführer mit nur vier Minuspunkten, wobei der Tabellenzweite Pfullingen auch nur sieben Minuspunkte auf seinem Konto hatte. Mit dieser beeindruckenden Bilanz und dem zusätzlichen offiziellen Statement der Meisterschaft konnten die Spiele im Jahr 2020 nicht mehr aus einer Außenseiterposition angegangen werden.
Wie Sie wissen, haben wir das ausgegebene Ziel erreicht, aber nicht so, wie es sich die Mannschaft und die Verantwortlichen vorgestellt hatten. Es ist auch kein Geheimnis, dass mit dem Coronavirus vieles nicht mehr so abgelaufen ist wie es geplant war.
Januar 2020
„Von Jägern zu Gejagten“ lautete die Schlagzeile vor dem ersten Spiel des Jahres gegen die TSG Haßloch, zu dem Trainer Martin erstmals auf einen vollen Kader zurückgreifen konnte. Nach dem überzeugenden 32:25 Erfolg hieß es „Panther-Euphorie sorgt für nackte Tatsachen“. Damit löste die Panther eine Wette ein und sprangen nackt in das Pucher Meer, da sich bis zum Spiel schon über 150 „Trikotsponsoren“ an der Aktion beteiligten. Daneben hieß es aber auch „Wer bezahlt die 2. Bundesliga“, da für diese ein Etatminimum von 350.000 Euro angesetzt wurde.
Ohne Trainer Martin Wild, der sich nach einem Sturz einer Ellenbogenoperation unterziehen musste, reiste das Team zum Tabellenfünften nach Oppenweiler, kehrten mit einem deutlichen 27:37 Erfolg zurück. Leider verletzte sich in diesem Spiel Alexander Leindl, der mehrere Wochen ausfallen sollte. Trotz der Freude über den 33:31 Erfolg über den TV Kornwestheim vergrößerten sich die Sorgen von Trainer Martin Wild, da mit Benedikt Hack ein weiterer Linkshänder verletzungsbedingt ausfallen sollte.
Februar 2020
„Rekordsieger im Notfallmodus“ war die Headline zum Vorbericht für das Spiel gegen den Tabellendritten TuS Dansenberg. Neben Alexander Leindl und Benedikt Hack, für den die Saison mit einem Kreuzbandriss tatsächlich mit dem Spiel gegen Kornwestheim endete, fehlte mit Max Horner auch noch der dritte Linkshänder, für den ein Einsatz nach seiner Verletzung noch zu früh kam. Dazu kam, dass Torhüter Michael Luderschmid und Kreisläufer Julian Prause die ganze Woche über mit Grippe im Bett lagen. Dass die Panther in der Lage waren auch solche Rückschläge wegzustecken musste Dansenberg leidvoll erfahren und wurden mit dem 40:20 regelrecht deklassiert. Es kam eine Stimmung auf die Trainer Martin Wild aus seiner 20jährigen Zugehörigkeit als Spieler und Trainer nicht kannte. Bereits fünf Minuten vor Schluss fingen 1000 Zuschauer an ein Loblied auf die Mannschaft zu singen.
Danach ging die Reise zum Aufsteiger nach Plochingen, bei dem die Panther nach der Verletzung von Sebastian Meinzer nur noch mit einer Rumpftruppe antreten konnten. Mit dem 2:10 nach fünf Minuten legte das Team eine Blitzstart hin, von dem sie bis zum 26:31 Erfolg zehrten. Da der erste Verfolger Pfullingen mit dem Unentschieden in Haßloch einen weiteren Punkt abgab, vergrößerte sich der Vorsprung acht Spieltage vor Saisonende auf sieben Punkte. Nach dem knappen 26:25 Erfolg gegen die „Junglöwen“ und dem erneuten Punktverlust des VfL Pfullingen wuchs der Vorsprung auf acht Punkte und somit auch die Planungssicherheit für die zweite Liga. Vor dem bayerischen Derby gegen Erlangen II hieß es „Panther planen den Aufstieg“, um den sich ein zehnköpfiges Projektteam kümmerte. Sportlich ließen die Panther auch bei den Mittelfranken nichts anbrennen, spielten trotz großer Verletzungsproblemen 40 Minuten wie im Rausch und ließen der HG beim 23:32 keine Chance. Mit der Niederlage in Dansenberg vergrößerte sich der Vorsprung auf Pfullingen sogar auf zehn Punkte, so dass eine Woche später mit einem Sieg gegen Heilbronn die vorzeitige Meisterschaft möglich war.
März 2020
Vor dem Spitzenspiel gegen die TSB Heilbronn-Horkheim, gegen die die Panther eine der beiden Niederlagen hinnehmen mussten lautete die Schlagzeile „Matchball“. Mit einem Sieg und einem weiteren Punktverlust des VfL hätten die Panther schon sechs Spieltage vor Schluss die Meisterschaft feiern können. „Besuch der Partycrasher“ war die Schlagzeile zur 29:32 Niederlagen nach 13 Siegen in Folge. Trotz der Niederlage macht sich niemand im Verein große Gedanken darüber, dass der Meister nicht TuS Fürstenfeldbruck heißen würde. Es war angerichtet für das Endspiel gegen den VfL Pfullingen, gegen den schon ein Punkt zur Meisterschaft gereicht hätte. Samstag, der 14.03.2020, hätte in die Geschichtsbücher der Handball Einzug halten können. Das Einzige was in die Geschichtsbücher mit einziehen kann ist das Coronavirus, da wegen diesem Virus „Das wichtigste Spiel in der TuS-Vereinsgeschichte“ abgesagt wurde. Es platzte noch kein Lebenstraum, aber es stelle sich eine sehr große Unsicherheit ein, wie es weitergehen würde. Die Pandemie betraf nicht nur den Sport, sondern alle Bereiche des täglichen Lebens.
„Drama mit offenem Ende“ und „Traum 2. Bundesliga ungewiss“ waren die Schlagzeilen in den Wochen danach.
April 2020
Die Wochen ohne eine Fortsetzung des Spielbetriebs waren Nervenaufreibender als die Vorbereitungen auf die Spiele. Ende April kam vom Verband die erlösende Nachricht, dass die Spielzeit nach einem Abbruch nicht annulliert wird, sondern gewertet wird. Demnach hätten wir die Meisterschaft feiern können, was die Frage nach einem möglichen Aufstieg aber nicht geklärt hätte. Am 21. April war es dann so weit und es konnte vermeldet werden: „Zweitliga-Traum der Panther geht in Erfüllung“. Der DHB entschied, dass alle Meister der 3. Ligen in die 2. Bundesliga aufsteigen und die Saison 2020/21 mit 19 Mannschaften ausgetragen wird.
Damit wurde das Märchen, das sie sportlich sehr gerne wiederholt hätten, am grünen Tisch wahr, was die Freude darüber nach einer überragenden Saison in keinster Weise trübte. Nach fast 30 Jahren schafften wir es wieder Bundesligahandball in den Raum München zu holen. Neben den örtlichen Zeitungen berichtete darüber unter der Überschrift „Die Panther im Handball-Himmel!“ sogar die TZ darüber.
Mai 2020
„Raus aus der Turnhalle“ war die richtige Headline zu einem Bericht, was auf die Panther in der 2. Liga zukommt. Zum einen sind es die großen Arenen, in denen man sich auch erst zurechtfinden muss, wenn man bisher nur einer rund 1000 Zuschauer fassenden Halle gespielt hat. Spannender war natürlich die Aussicht sich in der 2. Liga mit drei ehemaligen deutschen Meistern messen zu dürfen. Damit waren der VfL Gummersbach, der TV Großwallstadt und der HSV Hamburg gemeint. In der Corona bedingten ungewissen Zeit wurde fleißig auch an der Kaderzusammenstellung gearbeitet und es konnte vermeldet werden, dass mit Ole Schwagerus nur ein Spieler nicht mehr dabei sein wird und mit Tim Kaulitz ein hoffnungsvolles Talent aus dem Nachwuchskader des Bundesligisten FA Göppingen mit einem Zweitspielrecht für die Panther ausgestattet wird.
Juni 2020
Nach dreimonatiger Corona bedingter Abstinenz konnte Trainer Martin Wild Ende Juni seinem Team endlich das Meisterschafts-Shirt übergeben. Es war ein Trainingsauftakt mit sehr vielen Unwägbarkeiten, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher war, auf welches Datum die Vorbereitung ausgerichtet werden sollte. Dazu kam, dass kein Vollkontakt erlaubt war, so dass zunächst nur Konditions- und Krafttraining angesagt war. Erstmals mit dabei war Neuzugang Tim Kaulitz.
Juli 2020
„Der Brucker Traum – eine extrem harte Prüfung“ fasste die Überschrift zum Bericht im überregionalen Sportteil des MM zusammen. Mit der Verwirklichung des Traums zweite Liga war allen Verantwortlichen klar, dass sie sich damit auch einer extrem harten Prüfung unterziehen würden, um in der 2. Liga bestehen zu können. Das zeigte sich schon bei der Zusammenstellung des Etats, der trotz Corona und den wirtschaftlichen Auswirkungen auf rund 350.000 Euro verdoppelt werden konnte, sich aber gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 1,7 Millionen mehr als bescheiden beschreiben lässt. Dazu kommen die weiten Auswärtsfahrten und die Spiele an einem Wochentag, die die Spieler besonders belasten, da alle berufstätig sind. Vor einigen Jahren, so Trainer Martin Wild, sei man noch zu Derbys im S-Bahnbereich gefahren, was jetzt mit Fahrten bis nach Lübeck-Bad Schwartau als weiteste Strecke ganz anders aussieht. Trotz vieler Nachteile gegenüber den anderen Teams sieht Martin Wild sein Team mit einer Handvoll anderer Mannschaften auf Augenhöhe und glaubt auch an eine realistische Chance, dass die Panther nicht zu den drei Clubs gehören, die nach der Saison absteigen müssen.
August 2020
„Zweitliga-Panther haben fette Beute gemacht“. Mit der Verpflichtung des ehemaligen Junioren-Nationaltorhüters Stefan Hanemann vom Erstligisten Eulen Ludwigshafen ist den Verantwortlichen ein erster Coup gelungen. „Er weiß wie Handballwunder funktionieren“, da er sich mit den Eulen in der 1. Bundesliga halten konnte, obwohl sie immer wieder als einer der ersten Abstiegskandidaten gehandelt wurden. Mit Michael Luderschmid, der seit vielen Jahren sein Klasse unter Beweis stellte, geben sie der Abwehr den notwendigen Rückhalt. Dass sie auch mit höherklassigen Teams mithalten können bewiesen die Panther bei einem hochklassig besetzten Turnier in Linz mit Erstligateams aus Österreich, der Schweiz und Tschechien. Nur gegen den österreichischen Meister Krems musste die Mannschaft eine Niederlage hinnehmen und belegte hinter Krems mit drei Siegen Platz zwei.
September 2020
Es war schon eine besondere Ehre und auch Anerkennung für die Leistung des Vereins in einem Vorbericht der SZ auf die anstehende Handballsaison unter der Überschrift „Luftaustausch in Reinraumqualität“ mit den renommierten nordbayerischen Vereinen aus Erlangen, Coburg, Rimpar und Großwallstadt genannt zu werden. Mit unserem Aufstieg haben wir dazu beigetragen, dass nach fast 30 Jahren wieder fünf bayerische Vereine in der ersten und zweiten Liga vertreten sind. Zunächst ging es aber um die Hygienevorschriften und die beschränkte Anzahl der Zuschauer für die am 03.10.2020 startende Bundesligasaison. Mit einem ausgeklügelten Hygienesystem konnte Platz für 200 Zuschauer in der rund 1000 Zuschauer fassenden Wittelsbacher Halle geschaffen werden. Vor dem Ligastart gegen den ThSV Eisenach betone Abteilungsleiter Michael Schneck nochmals: „Jedes andere Ziel als der Klassenerhalt sei vermessen“. Zur Vorfreude gehörte aber auch die Erkenntnis „Panther finden sich im Kreis der Handball-Größen“, womit so Traditionsvereine wie Gummersbach, Hamburg, Großwallstadt oder Nettelstett-Lübbecke gemeint sind.
Oktober 2020
„Bereit fürs Abenteuer“ und „Die Brucker Handballer sind krasse Außenseiter in der 2. Liga – glauben aber an sich“ hieß es zum Auftakt gegen den ehemaligen Erstligisten Eisenach. Den Auftakt hatten sich die Panther anders vorgestellt und Trainer Martin Wild konnte nach der deutlichen 26:36 Niederlage nur anerkennend feststellen „Es ist eine komplett andere Welt“ in der sich die Panther steigern müssen. Falk Kolodziej konnte dazu nur ergänzend anfügen: „Es war ein Realitäts-Check und Willkommen in der rauen Welt des Profihandballs“.
Vor der Reise zum Ruhmreichen VfL Gummersbach lautete die Schlagzeile „Von diesem Spiel haben die Panther geträumt“. Die Ernüchterung folgte auf dem Fuß, was mit der Überschrift „Buben im Spielzeugparadies“ betitelt wurde. Vielleicht war es auch so, dass die „Panther vor Ehrfurcht erstarrt“ sind, wie es in einem weiteren Bericht zu lesen war. Trotz der 40 Gegentore waren es die 25 erzielten Tore, die Mut für die nächsten Spiele machten. Bereits drei Tage danach empfingen wir im ersten Geisterspiel in der langen Handballgeschichte den Mitaufsteiger Wilhelmshaven gegen den die Panther auf „Augenhöhe“ spielten und trotzdem eine 27:30 Niederlage hinnehmen mussten. Bereits vier Tage später führte die Reise nach Sachsen-Anhalt zum Mitaufsteiger Dessau-Roßlau. Obwohl sich die Panther als das bessere Team präsentierten mussten sie mit der 25:24 Niederlage die vierte Niederlage im vierten Spiel hinnehmen. Nach der strapaziösen Reise sollte das erste bayerische Derby gegen die DJK Wölfe Rimpar stattfinden. Einen Tag davor hieß es „Corona-Alarm bei den Panthern“, da vier Personen aus dem Team positiv auf das Coronavirus getestet wurden und sich in Quarantäne begeben mussten. Kurz danach hieß es „Falsch positiv“ was die Reise ins westfälische nach Ferndorf ermöglichte.
November 2020
Obwohl sie sich auch in Ferndorf als das bessere Team präsentierten waren es „Drei Horrorminuten die den Panthern den Sieg kosteten“. Gemeint waren die ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit in denen wir nach dem 15:14 Halbzeitstand trotz Überzahl drei Gegentreffer hinnehmen mussten und danach auch noch den vierten Treffer zum 19:14. Positiv war, dass sich die Mannschaft nicht hängen ließ und sich bis zum 30:29 herankämpfte, aber trotzdem wieder mit einer knappen Niederlage die Heimreise antreten musste. Gegen den HC Elbflorenz sollte es endlich mit dem ersten Sieg klappen. Nach einer überzeugenden Leistung und dem 33:30 Erfolg konnte erfreut vermeldet werden „Die Panther schreiben Vereinsgeschichte“. Trotz dieses Erfolges kam angesichts der Verletzungen von Josy Stumpf und Max Horner keine Freude auf, da unter der Woche die weite Reise nach Hamburg auf dem Spielplan stand. Die Erfolgsaussichten beim hohen Favoriten schwanden, da auch Sebastian Meinzer die Reise an die Elbe nicht mitmachen konnte. „Frust über Niederlage, Stolz auf Leistung“ war die Headline zum Spielbericht. Nach einer überzeugenden und kämpferisch einwandfreien Leistung konnte und durfte Trainer Martin Wild in der Schlussphase mit der einen und anderen SR-Entscheidung nicht zufrieden sein. Für die Erkenntnis, dass sie sich auf dem richtigen Weg befinden, gab es leider keine Punkte. Drei Tage später sollte das Spiel gegen einen weiteren Meisterschaftsanwärter stattfinden. Da einige Spieler der SG BBM Bietigheim positiv auf das Coronavirus getestet wurden, musste ein weiteres Heimspiel abgesagt werden. Lehrgeld musste das Team beim TuS Nettelstett-Lübbecke bezahlen, was trotz der 35:25 Niederlage nicht wirklich negativ gesehen wurde.
Dezember 2020
In den Dezemberspielen sollten nach Meinung von Trainer Martin Wild die Punkte gesammelt werden, die den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze sicherstellen. Es sollte auch der Monat mit der größten Belastung sein, da neben den regulären fünf Punktspielen auch das Nachholspiel gegen Rimpar ausgetragen werden sollte. Der Auftakt gegen den hoch eingeschätzten TSV Bayer Dormagen klappte das schon ganz gut, gegen den nach längerer Verletzungspause Alexander Leindl einen guten Einstand hatte. „Mann des Tages“, der mit seinen elf Toren auch in der Mannschaft der Woche seinen Platz fand, war Felix Kerst, der sich nur einen Fehlwurf leistete. Die Tabelle gab ein verschobenes Bild, aber mit diesem Sieg verließen die Panther erstmals den letzten Platz. Die Euphorie konnte leider nicht in das Nachholspiel gegen die „Wölfe“ mitgenommen werden, da sich die Unterfranken nach positiven Tests in Quarantäne begeben mussten. Nach sehr guten 50 Minuten hätte es der Überschrift „Latte sichert erneut den Sieg“ zum Spiel und dem 26:25 Erfolg gegen die HSG Konstanz nicht bedurft. In der Phase, in der Konstanz vier Tore zum 25:25 erzielte habe man „Kopflos agiert“, so Falk Kolodziej. Der nahm sich ein Herz, erzielte das 26:25 und Michael Luderschmid lenkte den letzten Ball an den Pfosten. Einen Tag vor Weihnachten machten sich die Panther mit dem 26:27 Erfolg beim EHV Aue selbst ein Weihnachtsgeschenk und konnten damit den ersten Auswärtserfolg feiern.
Leider konnte der kleine Aufschwung nicht in die letzten beiden Spiele gegen den „Altmeister“ TV Großwallstadt und den ehemaligen Erstligisten Hüttenberg nicht mitgenommen werden. In einem sehr schnellen und intensiv geführten Spiel unterlagen die Panther zuhause Großwallstadt mit 31:40, was auf einen Klassenunterschied hindeutet, aber nicht der Fall war. Ersatzgeschwächt fuhren die Panther am vorletzten Tag des Jahres zum TV Hütttenberg, „verpassten“ den Spielbeginn und lagen nach elf Minuten mit 7:1 im Rückstand. Im Laufe des Spieles kämpften sich die Panther heran, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen und mussten so mit der 34:30 Niederlage die Heimreise aus dem Hessischen antreten.
Zusammenfassend für das Sportjahr 2020 kann die Headline im Münchner Merkur uneingeschränkt übernommen werden. Der Rückblick wurde betitelt mit:
„Panther schaffen die Sensation des Sportjahres 2020“.
Auch an dieser Stelle DANKE an ein überragendes Sportjahr, in dem Werbung pur für den Handballsport betrieben wurde.
Bürgerreporter:in:Erich Raff aus Fürstenfeldbruck |
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